So passiert es:
Aktivierung des sympathischen Nervensystems:
Angst- und Panikattacken aktivieren das sympathische Nervensystem, das für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion des Körpers verantwortlich ist.
Erhöhte Herzfrequenz:
Das sympathische Nervensystem sendet Signale an das Herz, wodurch es schneller schlägt. Diese erhöhte Herzfrequenz hilft, den Körper auf die körperliche Anstrengung vorzubereiten, die in lebensbedrohlichen Situationen erforderlich ist.
Adrenalin und Noradrenalin:
Die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin trägt zusätzlich zur Erhöhung der Herzfrequenz bei. Diese Hormone stimulieren direkt den Herzmuskel und erhöhen die Leitfähigkeit elektrischer Signale, was zu schnelleren Herzschlägen führt.
Erweiterung der Blutgefäße:
Das sympathische Nervensystem führt auch dazu, dass sich die Blutgefäße erweitern (dilatieren), was den Widerstand gegen den Blutfluss verringert. Dieser Widerstandsabfall ermöglicht, dass mehr Blut zum Herzen zurückfließt, was dessen Arbeitsbelastung erhöht und zu einer schnelleren Herzfrequenz beiträgt.
Erhöhte Kontraktionskraft:
Adrenalin und Noradrenalin erhöhen außerdem die Kontraktionskraft des Herzmuskels. Diese stärkere Kontraktion trägt dazu bei, mehr Blut pro Herzschlag zu pumpen.
Während diese physiologischen Reaktionen dem Körper helfen sollen, mit wahrgenommenen Bedrohungen umzugehen, können sie bei Angstzuständen oder Panikattacken übertrieben und unangenehm werden. Für Personen, bei denen es regelmäßig zu Herzrasen kommt, ist es wichtig, sich an einen Arzt zu wenden, um eine angemessene Behandlung und Unterstützung zu erhalten.
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