1. Fünf-Faktoren-Modell (Big Five) :
Das Fünf-Faktoren-Modell, auch Big Five genannt, ist eines der bekanntesten Modelle der Persönlichkeitspsychologie. Es legt nahe, dass die Persönlichkeit anhand von fünf großen Dimensionen beschrieben werden kann:
- Extraversion:Das Ausmaß, in dem eine Person kontaktfreudig, kontaktfreudig und durchsetzungsfähig ist.
- Verträglichkeit:Die Tendenz, kooperativ, freundlich und entgegenkommend zu sein.
- Gewissenhaftigkeit:Der Grad an Organisation, Effizienz und Zuverlässigkeit, den eine Person an den Tag legt.
- Neurotizismus:Die Neigung, negative Emotionen, Ängste und Stimmungsschwankungen zu erleben.
- Offenheit für Erfahrungen:Die Neigung, nach neuen Erfahrungen zu suchen, neugierig zu sein und Kunst, Kultur und vielfältige Ideen zu schätzen.
2. Eysencks Persönlichkeitsmodell :
Dieses von Hans Eysenck entwickelte Modell schlägt drei übergeordnete Persönlichkeitsdimensionen vor:
- Introversion-Extraversion:Ähnlich der im Big-Five-Modell beschriebenen Dimension.
- Neurotizismus-Stabilität:Diese Dimension misst die Tendenz, emotionale Stabilität im Vergleich zu Instabilität zu erfahren.
- Psychotizismus:Diese Dimension bezieht sich auf aggressive, impulsive und asoziale Merkmale.
3. Cattells 16 Persönlichkeitsfaktoren :
Das 16-Persönlichkeitsfaktoren-Modell (16PF) von Raymond Cattell identifiziert 16 spezifische Persönlichkeitsmerkmale, die in vier Faktoren höherer Ordnung unterteilt sind:
- Extraversion vs. Introversion.
- Angst vs. emotionale Stabilität.
- Hartnäckigkeit vs. Zärtlichkeit.
- Unabhängigkeit vs. Konformität.
4. HEXACO :
Das von Forschern der University of Alberta entwickelte HEXACO-Modell schlägt sechs wichtige Persönlichkeitsdimensionen vor:
- Ehrlichkeit-Demut:Die Tendenz, ehrlich, bescheiden und aufrichtig zu sein.
- Emotionalität:Die Neigung, eine Reihe positiver und negativer Emotionen zu erleben.
- Extraversion:Ähnlich der in anderen Modellen beschriebenen Dimension.
- Verträglichkeit:Ähnlich dem Konzept des Fünf-Faktoren-Modells.
- Gewissenhaftigkeit:Auch analog zur im Fünf-Faktoren-Modell beschriebenen Dimension.
- Offenheit für Erfahrungen:Ähnlich der im Big-Five-Modell vorgeschlagenen Dimension.
5. Merkmalsaktivierungstheorie :
Die Merkmalsaktivierungstheorie legt nahe, dass die Persönlichkeit aus verschiedenen stabilen Merkmalen besteht, die in bestimmten Situationen oder Kontexten aktiviert oder ausgedrückt werden können. Merkmale sind in Domänen höherer Ordnung organisiert, wie zum Beispiel:
- Positive Affektivität:Die Neigung, positive Emotionen zu erleben.
- Negative Affektivität:Die Tendenz, negative Emotionen zu erleben.
- Einschränkung:Die Tendenz, den emotionalen Ausdruck zu kontrollieren und zu unterdrücken.
Dies sind einige Beispiele dafür, wie die Psychologie Persönlichkeitsmerkmale aufschlüsselt. Verschiedene Modelle und Theorien können unterschiedliche Aspekte der Persönlichkeit betonen und zu unterschiedlichen Dimensionen und Kategorien führen, die zur Beschreibung der Persönlichkeitsprofile einzelner Personen verwendet werden.
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