Im Falle einer bipolaren Störung hängt die Entscheidung, ob der Führerschein entzogen wird oder nicht, von den spezifischen Symptomen der Person, ihrem Behandlungsplan und ihrer allgemeinen Stabilität ab. Wenn beispielsweise jemand mit einer bipolaren Störung häufig unter manischen oder depressiven Episoden leidet, die sein Urteilsvermögen, seine Konzentration oder seine Fähigkeit, sichere Entscheidungen zu treffen, beeinträchtigen, kann ihm die Lizenz entzogen oder ausgesetzt werden, bis sich sein Zustand stabilisiert hat.
Für Personen mit bipolarer Störung ist es wichtig, gegenüber ihrem Gesundheitsdienstleister und den Zulassungsbehörden offen und ehrlich über ihre Erkrankung zu sprechen, da dies dazu beitragen kann, dass geeignete Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Sicherheit sowohl des Einzelnen als auch der Öffentlichkeit zu schützen.
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