1. Erhöhtes Rückfallrisiko
Das Absetzen Ihrer Medikamente kann das Risiko eines Rückfalls erhöhen, was bedeutet, dass Ihre Symptome wieder auftreten. Dies kann gefährlich sein, da eine bipolare Störung schwere Stimmungsschwankungen, impulsives Verhalten und Psychosen verursachen kann.
2. Verschlechterung der Symptome
Wenn bei Ihnen ein Rückfall auftritt, können Ihre Symptome schwerwiegender sein als vor dem Absetzen Ihrer Medikamente. Dies kann die Bewältigung Ihres Alltagslebens erschweren und zu einem Krankenhausaufenthalt führen.
3. Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten
Eine bipolare Störung ist mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden, und dieses Risiko ist sogar noch höher, wenn Sie Ihre Medikamente nicht einnehmen. Wenn Sie Selbstmordgedanken oder Selbstmordverhalten haben, ist es wichtig, sofort professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
4. Beeinträchtigung der Behandlung
Das Absetzen Ihrer Medikamente kann die Behandlung Ihrer bipolaren Störung erschweren. Dies liegt daran, dass Ihr Arzt Ihre Medikation entsprechend Ihren Symptomen anpassen muss und es für ihn schwierig sein wird, dies zu tun, wenn Sie Ihre Medikamente nicht einnehmen.
5. Rechtliche Konsequenzen
Wenn Sie wegen einer Straftat verhaftet werden, während Sie Ihre Medikamente abgesetzt haben, kann das Gericht Ihren psychischen Gesundheitszustand als mildernden Umstand berücksichtigen. Dies bedeutet, dass Sie möglicherweise zu einer milderen Strafe verurteilt werden oder sogar ganz einer Gefängnisstrafe entgehen können. Wenn Sie jedoch beim Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss erwischt werden, drohen schwerwiegende rechtliche Konsequenzen, selbst wenn Sie Ihre Medikamente nicht einnehmen.
Wenn Sie erwägen, Ihre bipolaren Medikamente abzusetzen, ist es wichtig, zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen. Sie können Ihnen dabei helfen, die Risiken und Vorteile dieser Entscheidung abzuwägen und sicherzustellen, dass Sie die beste Wahl für Ihre Gesundheit treffen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften