Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Mental Health | Bipolar Disorder

Wie geht es mit der bipolaren Behandlung weiter?

Die bipolare Störung ist eine schwere psychische Erkrankung, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind. Es ist durch Episoden von Manie oder Hypomanie und Episoden von Depressionen gekennzeichnet. Die derzeitige Behandlung einer bipolaren Störung besteht hauptsächlich aus Medikamenten und Psychotherapie. Es werden jedoch einige vielversprechende neue Behandlungen entwickelt, die möglicherweise bessere Ergebnisse für Patienten bieten könnten.

Neue Medikamente gegen bipolare Störung

Antidepressiva: Einige Antidepressiva wie Bupropion (Wellbutrin) und Escitalopram (Lexapro) sind wirksam bei der Behandlung depressiver Episoden einer bipolaren Störung. Sie sollten jedoch bei Patienten mit Manie oder Hypomanie mit Vorsicht angewendet werden, da sie diese Symptome verschlimmern können.

Atypische Antipsychotika: Einige neuere Antipsychotika wie Olanzapin (Zyprexa) und Aripiprazol (Abilify) sind wirksam bei der Behandlung von Manie und Depression bei Patienten mit bipolarer Störung. Diese Medikamente sind wirksamer und verursachen weniger Nebenwirkungen als ältere Antipsychotika wie Chlorpromazin und Haloperidol.

Stimmungsstabilisatoren: Stimmungsstabilisatoren sind Medikamente, die helfen, Manie- und Depressionsepisoden vorzubeugen. Die wirksamsten Stimmungsstabilisatoren bei bipolaren Störungen sind Lithium und Valproat (Depakote). Andere Stimmungsstabilisatoren, die verwendet werden können, sind Carbamazepin (Tegretol) und Lamotrigin (Lamictal).

Neue Behandlungsmöglichkeiten für bipolare Störungen

Transkranielle Magnetstimulation (TMS): TMS ist eine Hirnstimulationstherapie, die nichtinvasiv ist und keinen chirurgischen Eingriff erfordert. Dabei wird ein Magnetfeld eingesetzt, um bestimmte Bereiche des Gehirns zu stimulieren. TMS hat sich bei der Behandlung von Manie und Depression bei Patienten mit bipolarer Störung, die nicht gut auf Medikamente ansprechen, als wirksam erwiesen.

Ketamin-Infusionstherapie: Ketamin ist ein Anästhetikum, das seit Jahrzehnten in chirurgischen Eingriffen eingesetzt wird. Es hat sich als wirksam bei der Behandlung von Depressionen bei Patienten erwiesen, die auf herkömmliche Antidepressiva nicht gut ansprechen. Bei der Ketamin-Infusionstherapie wird eine niedrige Dosis Ketamin intravenös verabreicht.

Tiefenhirnstimulation (DBS): DBS ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Elektroden tief in das Gehirn implantiert werden. Mithilfe der Elektroden werden bestimmte Bereiche des Gehirns stimuliert, die an der Stimmungsregulierung beteiligt sind. DBS hat sich bei der Behandlung von Manie und Depression bei Patienten mit bipolarer Störung, die nicht gut auf Medikamente ansprechen, als wirksam erwiesen.

Schlussfolgerung

Die derzeitige Behandlung einer bipolaren Störung besteht hauptsächlich aus Medikamenten und Psychotherapie. Es werden jedoch einige vielversprechende neue Behandlungen entwickelt, die möglicherweise bessere Ergebnisse für Patienten bieten könnten. Zu diesen Behandlungen gehören neue Medikamente, Hirnstimulationstherapie und chirurgische Eingriffe. Da die Forschung zur bipolaren Störung weiter voranschreitet, ist es wahrscheinlich, dass wir in Zukunft noch wirksamere Behandlungen für diese Erkrankung sehen werden.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften