Die masochistische Persönlichkeitsstörung (MPD) ist eine psychische Störung, bei der sich eine Person selbstzerstörerisch verhält und oft auf der Suche nach Schmerz oder Demütigung ist. Menschen mit MPD haben möglicherweise ein geringes Selbstwertgefühl, glauben, dass sie es verdienen, bestraft zu werden, und begeben sich in Situationen des Schmerzes oder Leids.
Zu den Symptomen einer MPD können gehören:
* Selbstzerstörerisches Verhalten wie Selbstverletzung oder riskantes Sexualverhalten
* Ein Muster der Suche nach schmerzhaften oder demütigenden Erfahrungen
* Sich wertlos oder unfähig fühlen
* Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen oder Nein zu sagen
* Eine Tendenz, andere zu idealisieren und sich ihnen unterlegen zu fühlen
* Sich schuldig fühlen oder sich schämen
* Vergnügen oder Erfolg vermeiden
* Sich hilflos oder hoffnungslos fühlen
Wie häufig ist eine masochistische Persönlichkeitsstörung?
MPD ist eine relativ seltene Erkrankung, von der etwa 1 % der Bevölkerung betroffen ist. Bei Frauen kommt es häufiger vor als bei Männern. Die genauen Ursachen von MPD sind nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass sie durch eine Kombination aus genetischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren verursacht wird.
Behandlung einer masochistischen Persönlichkeitsstörung
Die Behandlung von MPD kann Psychotherapie, Medikamente oder eine Kombination aus beidem umfassen. Psychotherapie kann Menschen mit MPD helfen, die Ursachen ihrer Störung zu verstehen und gesündere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln. Medikamente können auch bei der Behandlung von MPD-Symptomen wie Depressionen oder Angstzuständen hilfreich sein.
Wenn Sie glauben, an einer masochistischen Persönlichkeitsstörung zu leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Behandlung kann Ihnen helfen, Ihre Symptome in den Griff zu bekommen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
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