Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Mental Health | Allgemeine Mental Illness

Was führte zur Verwendung einer diagnostisch relevanten Gruppe?

1. Steigende Gesundheitskosten: In den 1970er und frühen 1980er Jahren stiegen die Kosten für die Gesundheitsversorgung in den Vereinigten Staaten rapide an. Dieser Kostenanstieg war auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die steigende Zahl krankenversicherter Personen, den weit verbreiteten Einsatz neuer medizinischer Technologien und die allgemeine Inflation in der Wirtschaft.

2. Probleme mit der herkömmlichen Zahlung einer Dienstleistungsgebühr: Das traditionelle Gebührensystem war in dieser Zeit die wichtigste Methode zur Vergütung von Gesundheitsdienstleistern. Bei diesem System stellten die Anbieter den Patienten oder ihren Versicherern jede einzelne erbrachte Leistung in Rechnung, beispielsweise einen Arztbesuch, einen Krankenhausaufenthalt oder einen medizinischen Test. Dieses System schuf Anreize für Anbieter, mehr Leistungen anzubieten, unabhängig davon, ob diese notwendig waren, was zu höheren Gesundheitskosten führte.

3. Die Rolle von Medicare im Gesundheitswesen: Medicare, das staatliche Krankenversicherungsprogramm für Menschen ab 65 Jahren, trug maßgeblich zu den steigenden Gesundheitskosten bei. Medicare entschädigte die Anbieter auf der Grundlage ihrer „angemessenen Kosten“, die ihre tatsächlichen Kosten zuzüglich einer angemessenen Gewinnspanne umfassten. Dieses System ermöglichte es den Anbietern, ihre höheren Kosten an Medicare weiterzugeben, was die Gesundheitskosten weiter in die Höhe trieb.

4. Entwicklung diagnostischer relevanter Gruppen (DRGs): Angesichts der steigenden Gesundheitskosten und der Probleme mit dem traditionellen leistungsbezogenen Zahlungssystem begannen Forscher und politische Entscheidungsträger mit der Suche nach alternativen Zahlungsmethoden, die die Anbieter zu mehr Effizienz und Kosteneffizienz ermutigen würden. Ein solcher Ansatz war die Verwendung von Diagnostic Related Groups (DRGs).

DRGs sind ein Patientenklassifizierungssystem, das Patienten basierend auf ihren Diagnosen und Behandlungsbedürfnissen in verschiedene Kategorien einteilt. Jede DRG stellt eine bestimmte Art von Krankheit oder Eingriff dar und ist mit einem festen Auszahlungsbetrag verbunden. Dieses System zielt darauf ab, Anbieter auf der Grundlage der durchschnittlichen Kosten für die Behandlung einer bestimmten Erkrankung zu entschädigen, unabhängig von den tatsächlichen Kosten, die dem Anbieter entstehen.

5. Erstmalige Implementierung und Erweiterung von DRGs: DRGs wurden erstmals 1982 in New Jersey im Rahmen eines Experiments zur Krankenhauserstattung entwickelt und eingeführt. Das Experiment zeigte, dass DRGs die Gesundheitskosten effektiv kontrollieren können, ohne die Qualität der Versorgung zu beeinträchtigen. Nach dem Erfolg dieses Experiments wurden DRGs nach und nach von Medicare und anderen Kostenträgern in den gesamten Vereinigten Staaten übernommen.

In den späten 1980er Jahren waren DRGs die vorherrschende Methode zur Erstattung von Medicare-Patienten an Krankenhäuser geworden. Der Einsatz von DRGs trug dazu bei, das Wachstum der Medicare-Ausgaben zu verlangsamen, und bot Krankenhäusern Anreize, bei der Erbringung der Pflege effizienter und effektiver zu werden.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften