1. Bedingungslose positive Wertschätzung: Berater behandeln Klienten mit Wärme, Respekt und Akzeptanz, unabhängig von ihrem Verhalten, ihren Überzeugungen oder ihren Umständen. Sie gehen mit einer vorurteilsfreien Einstellung auf die Kunden zu und schaffen so ein sicheres und unterstützendes Umfeld, in dem sich die Kunden wertgeschätzt und verstanden fühlen.
2. Empathie: Berater versuchen, die Perspektive des Klienten zu verstehen, indem sie sich in die Lage des Klienten versetzen. Sie hören aktiv und aufmerksam zu und versuchen, die Gefühle, Gedanken und Erfahrungen des Klienten aus seinem Bezugsrahmen heraus zu verstehen.
3. Echtheit oder Kongruenz: Berater sind gegenüber Klienten authentisch und transparent und präsentieren in der Beratungsbeziehung ihr wahres Selbst. Sie vermeiden es, sich hinter professionellen Rollen zu verstecken und streben stattdessen danach, im Umgang mit Kunden aufrichtig, ehrlich und kongruent zu sein.
4. Vertraulichkeit: Berater wahren die Vertraulichkeit der Informationen und Gespräche der Klienten und stellen sicher, dass Klienten ihre Gedanken und Gefühle ohne Angst vor Urteil oder Offenlegung mitteilen können. Vertraulichkeit ist für den Aufbau von Vertrauen und Beziehung in der Beratungsbeziehung von wesentlicher Bedeutung.
5. Respekt vor der Autonomie des Kunden: Berater erkennen das Recht des Klienten an, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und seinen eigenen Kurs festzulegen. Sie respektieren die Autonomie des Klienten und unterstützen ihn bei der Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung und befähigen Klienten, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen.
6. Nichtdirektivität: Berater vermeiden es, den Klienten zu sagen, was sie tun sollen, oder direkte Ratschläge zu erteilen. Stattdessen verwenden sie offene Fragen, forschende Aussagen und reflektierendes Zuhören, um Klienten dabei zu helfen, ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen zu erkunden. Dieser nicht-direktive Ansatz ermöglicht es den Klienten, ihre eigenen Lösungen zu finden und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
7. Individuelle Behandlung: Berater sind sich bewusst, dass jeder Kunde einzigartig ist und einen maßgeschneiderten Ansatz erfordert. Sie passen ihre Beratungstechniken und Interventionen an die spezifischen Bedürfnisse, Anliegen und den kulturellen Hintergrund des Klienten an und fördern so ein personalisiertes Beratungserlebnis.
8. Aktives Zuhören: Berater hören den Klienten aufmerksam zu, gehen aktiv auf sie ein und zeigen ihr echtes Interesse an dem, was der Klient sagt. Dazu gehört, nicht nur auf die Worte des Klienten zu hören, sondern auch auf seinen Ton, seine Körpersprache und die gesamte Kommunikation.
9. Grenzen setzen: Berater wahren in der Beratungsbeziehung klare und angemessene Grenzen und gewährleisten so die Sicherheit und das Wohlbefinden sowohl des Klienten als auch des Beraters. Dazu gehört es, körperlichen Kontakt einzuschränken, zeitliche Grenzen für Sitzungen festzulegen und Doppelbeziehungen zu vermeiden.
10. Selbstbewusstsein: Berater erkennen die Bedeutung ihrer eigenen Selbstwahrnehmung im Beratungsprozess. Sie bemühen sich, ihre eigenen Vorurteile, Werte und Grenzen zu verstehen, um sicherzustellen, dass diese Faktoren die Erfahrung des Klienten oder die Wirksamkeit der Beratung nicht beeinträchtigen.
Durch die Einhaltung dieser Grundsätze schaffen Berater ein förderliches Umfeld für Klienten, in dem sie ihre Anliegen erforschen, Erkenntnisse gewinnen und auf ihr persönliches Wachstum und Wohlbefinden hinarbeiten können.
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