Bei nuklearmedizinischen Untersuchungen wird einem Patienten eine kleine Menge radioaktives Material entweder über den Mund oder über eine Vene verabreicht. Das Material wandert durch den Körper und sammelt sich im untersuchten Organ oder Gewebe. Spezialkameras erfassen dann die vom radioaktiven Material ausgehende Strahlung und verwenden diese Informationen, um Bilder des Organs oder Gewebes zu erstellen.
Nuklearmedizinische Scans werden häufig zur Diagnose einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel:
- Herzkrankheit
- Nierenerkrankung
- Schilddrüsenprobleme
- Knochenerkrankungen
- Krebs
Radioaktive Lebensmittel werden manchmal auch in Kombination mit einer Strahlentherapie eingesetzt. Bei der Strahlentherapie werden hohe Strahlendosen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Mithilfe radioaktiver Lebensmittel kann Strahlung direkt an die Krebszellen abgegeben werden, wodurch Schäden an gesundem Gewebe minimiert werden.
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