Während erhebliche oder anhaltende Blutungen nach einer Biopsie Anlass zur Sorge geben und eine weitere Untersuchung rechtfertigen können, sind sie kein verlässlicher Indikator für Krebs. Umgekehrt bedeutet das Ausbleiben von Blutungen nicht, dass kein Krebs vorliegt, da einige Krebsläsionen möglicherweise keine sofortige Blutung verursachen. Die Erkennung von Prostatakrebs erfolgt in erster Linie durch diagnostische Tests wie Bluttests (PSA-Werte) und Biopsien, bei denen Gewebeproben pathologisch untersucht werden, unabhängig davon, ob eine Blutung vorliegt oder nicht. Daher beruht die Beurteilung eines potenziellen Prostatakrebses nicht ausschließlich auf Blutungsbeobachtungen nach der Biopsie.
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