Wenn man bedenkt, dass Sie 55 Jahre alt sind, eine normale DRE haben und ein Prostatagewicht von 25 Gramm haben, kann das Risiko für Prostatakrebs im Vergleich zu jüngeren Personen mit niedrigeren PSA-Werten und kleineren Prostatagrößen erhöht sein. Ein PSA-Wert von 4,9 ng/ml ist jedoch erhöht und erfordert eine weitere Untersuchung, um Prostatakrebs auszuschließen.
Für weitere Beurteilungen und diagnostische Tests ist es wichtig, einen Arzt, beispielsweise einen Urologen, zu konsultieren. Dazu können ein wiederholter PSA-Test, ein empfindlicherer PSA-Test (z. B. ein freier oder komplexierter PSA-Test), bildgebende Untersuchungen der Prostata (z. B. Ultraschall oder MRT) und/oder eine Prostatabiopsie zur Gewinnung einer Gewebeprobe zur Analyse gehören.
Die Biopsieergebnisse liefern eine endgültige Diagnose und bestimmen das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Krebs sowie dessen Stadium und Aggressivität. Basierend auf den Biopsiebefunden kann der Urologe dann gegebenenfalls geeignete Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.
Es ist erwähnenswert, dass nicht alle erhöhten PSA-Werte auf Krebs hinweisen und viele Männer mit leicht erhöhten PSA-Werten möglicherweise keinen Prostatakrebs haben. Daher sind eine ordnungsgemäße Beurteilung und die Konsultation eines medizinischen Fachpersonals für eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung von entscheidender Bedeutung.
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