1. Laser-Prostatektomie:
- Diese Technik wird auch als „Laserenukleation der Prostata“ oder „HoLEP“ bezeichnet.
- Dabei wird ein Hochleistungslaser verwendet, um den inneren Teil der Prostatadrüse (adenomatöses Gewebe), der Krebszellen enthält, präzise zu präparieren und zu entfernen, während die äußere Kapsel erhalten bleibt.
- HoLEP gilt als minimalinvasiver Eingriff und ist für seine Wirksamkeit bei der Behandlung vergrößerter Prostata und Prostatakrebs bekannt.
2. Laserverdampfung:
- Bei der Laserverdampfung, auch bekannt als „Laserablation der Prostata“ oder „PVP“, wird ein hochintensiver Laser verwendet, um Prostatagewebe, einschließlich Krebszellen, zu verdampfen und zu entfernen.
- Die Laserenergie zielt auf das Krebsgewebe und zerstört es, während die Schädigung des umliegenden gesunden Gewebes minimiert wird.
- PVP wird typischerweise mithilfe einer Laserfaser durchgeführt, die durch die Harnröhre eingeführt wird.
3. Interstitielle Laserkoagulation:
- Interstitielle Laserkoagulation (ILC) ist eine weitere Lasertechnik, bei der dünne Laserfasern unter bildgebender Kontrolle direkt in die Prostata eingeführt werden.
- Durch diese Fasern wird Laserenergie abgegeben, um Krebsgewebe von innen heraus zu koagulieren und zu zerstören.
Die Wahl der Laserchirurgietechnik bei Prostatakrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Stadium und den Merkmalen des Krebses, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Fachkompetenz des Chirurgen. Die Laserchirurgie bietet im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Methoden mehrere Vorteile, wie z. B. geringere Blutungen, minimale Narbenbildung und kürzere Krankenhausaufenthalte. Es ist jedoch wichtig, die potenziellen Risiken, Komplikationen und Erfolgsraten mit einem qualifizierten Arzt zu besprechen, bevor Sie sich für diese Behandlungsoption entscheiden.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften