Was sind die Symptome von Prostatakrebs?
Prostatakrebs verursacht im Frühstadium oft keine Symptome. Wenn der Krebs wächst, kann er Symptome wie die folgenden hervorrufen:
* Schwierigkeiten beim Wasserlassen
* Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
* Häufiges Wasserlassen, besonders nachts
* Schwacher oder unterbrochener Urinstrahl
* Blut im Urin oder Sperma
* Schmerzen im unteren Rücken, Becken oder Oberschenkel
* Erektile Dysfunktion
* Unerklärlicher Gewichtsverlust
* Ermüdung
Was sind die Risikofaktoren für Prostatakrebs?
Das Risiko für Prostatakrebs steigt mit zunehmendem Alter. Weitere Risikofaktoren für Prostatakrebs sind:
* Familiengeschichte von Prostatakrebs
* Afroamerikanische Rasse
* Fettleibigkeit
* Fettreiche Ernährung
* Rauchen
* Diabetes
Wie wird Prostatakrebs diagnostiziert?
Prostatakrebs wird durch eine Kombination von Tests diagnostiziert, darunter:
* Digitale rektale Untersuchung (DRE): Bei einer DRE führt der Arzt einen behandschuhten Finger in das Rektum ein, um etwaige Anomalien in der Prostata zu ertasten.
* Test auf Prostataspezifisches Antigen (PSA): Ein PSA-Test misst den PSA-Wert im Blut. PSA ist ein Protein, das von der Prostata produziert wird. Ein erhöhter PSA-Wert kann ein Zeichen für Prostatakrebs sein, kann aber auch durch andere Erkrankungen wie Prostatitis oder benigne Prostatahyperplasie (BPH) verursacht werden.
* Transrektaler Ultraschall (TRUS): Ein TRUS ist eine Ultraschalluntersuchung der Prostata, die durch den Enddarm durchgeführt wird. Ein TRUS kann helfen, etwaige Anomalien in der Prostata, wie etwa Tumore oder Zysten, zu erkennen.
* Biopsie: Eine Biopsie ist die einzige Möglichkeit, Prostatakrebs definitiv zu diagnostizieren. Bei einer Biopsie entnimmt der Arzt eine kleine Gewebeprobe aus der Prostata und untersucht sie unter dem Mikroskop.
Wie wird Prostatakrebs behandelt?
Die Behandlung von Prostatakrebs hängt vom Stadium der Krebserkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten können gehören:
* Operation: Eine Operation zur Entfernung der Prostata (Prostatektomie) ist die häufigste Behandlung von Prostatakrebs.
* Strahlentherapie: Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Röntgenstrahlen oder andere Strahlungsformen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten.
* Hormontherapie: Eine Hormontherapie blockiert die Produktion von Testosteron, einem Hormon, das das Wachstum von Prostatakrebs fördern kann.
* Chemotherapie: Bei der Chemotherapie werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen abzutöten.
* Gezielte Therapie: Medikamente zur gezielten Therapie greifen bestimmte Proteine an, die am Wachstum von Prostatakrebszellen beteiligt sind.
Wie ist die Prognose für Prostatakrebs?
Die Prognose für Prostatakrebs hängt vom Stadium der Krebserkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Je früher Prostatakrebs diagnostiziert und behandelt wird, desto besser ist die Prognose.
Wie kann ich Prostatakrebs vorbeugen?
Es gibt keinen sicheren Weg, Prostatakrebs zu verhindern, aber Sie können einige Dinge tun, um Ihr Risiko zu verringern, wie zum Beispiel:
* Ernähren Sie sich gesund: Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, kann dazu beitragen, das Risiko für Prostatakrebs zu senken.
* Halten Sie ein gesundes Gewicht: Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor für Prostatakrebs.
* Machen Sie regelmäßig Sport: Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko für Prostatakrebs zu senken.
* Nicht rauchen: Rauchen ist ein Risikofaktor für Prostatakrebs.
* Gehen Sie regelmäßig zu Ihrem Arzt: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihr Prostatakrebsrisiko und darüber, wann Sie mit der Vorsorgeuntersuchung beginnen sollten.
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