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Wie Prostatakrebs entsteht und sich ausbreitet

1. Normale Prostata

Die Prostata ist eine kleine, walnussgroße Drüse, die sich bei Männern direkt unterhalb der Blase befindet. Es umgibt die Harnröhre, den Schlauch, der den Urin von der Blase zum Penis transportiert. Die Prostata produziert Samenflüssigkeit, die dabei hilft, die Spermien zu nähren und zu schützen.

2. Prostata-intraepitheliale Neoplasie (PIN)

PIN ist eine Erkrankung, bei der abnormale Zellen in der Auskleidung der Prostata gefunden werden. PIN ist kein Krebs, kann aber das Risiko erhöhen, an Prostatakrebs zu erkranken.

3. Lokalisierter Prostatakrebs

Lokalisierter Prostatakrebs ist auf die Prostata beschränkt. Es hat sich nicht auf andere Körperteile ausgebreitet. Lokalisierter Prostatakrebs wird normalerweise durch eine Operation oder Strahlentherapie behandelt.

4. Fortgeschrittener Prostatakrebs

Fortgeschrittener Prostatakrebs hat sich auf andere Körperteile wie Knochen, Lymphknoten oder Lunge ausgebreitet. Fortgeschrittener Prostatakrebs wird normalerweise mit Hormontherapie, Chemotherapie oder gezielter Therapie behandelt.

Wie sich Prostatakrebs ausbreitet

Prostatakrebs kann sich über den Blutkreislauf oder das Lymphsystem ausbreiten. Der Blutkreislauf transportiert Blut durch den Körper, während das Lymphsystem Lymphflüssigkeit transportiert, die Abfallprodukte von Zellen enthält.

Prostatakrebszellen können über kleine Kanäle in der Prostata in den Blutkreislauf oder das Lymphsystem gelangen. Sobald Prostatakrebszellen in den Blutkreislauf oder das Lymphsystem gelangen, können sie in andere Körperteile wandern und dort neue Tumore bilden.

Risikofaktoren für Prostatakrebs

Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Weitere Risikofaktoren für Prostatakrebs sind:

* Rasse: Afroamerikanische Männer erkranken häufiger an Prostatakrebs als Männer anderer Rassen.

* Familiengeschichte: Männer, deren Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt ist, haben ein höheres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.

* Fettleibigkeit: Übergewichtige Männer erkranken häufiger an Prostatakrebs als Männer, die nicht fettleibig sind.

* Diät: Eine Ernährung mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und rotem Fleisch kann das Risiko für Prostatakrebs erhöhen.

* Rauchen: Rauchen kann das Risiko für Prostatakrebs erhöhen.

Symptome von Prostatakrebs

Prostatakrebs verursacht im Frühstadium oft keine Symptome. Mit fortschreitender Krankheit können folgende Symptome auftreten:

* Schwierigkeiten beim Wasserlassen

* Schwacher oder unterbrochener Urinfluss

* Häufiges Wasserlassen, besonders nachts

* Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen

* Blut im Urin oder Sperma

* Schmerzen im unteren Rücken, in den Hüften oder im Becken

* Erektile Dysfunktion

Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, sofort Ihren Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Prostatakrebs kann die Erfolgsaussichten verbessern.

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