Die Kiefer des Megalodon (Otodus megalodon) waren schätzungsweise bis zu 1,8 Meter breit und hatten eine Bisskraft von bis zu 102.800 Newton (23.200 lbf). Dies macht Megalodons Kiefer zu den mächtigsten, die es je gab.
Megalodon war eine ausgestorbene Haiart, die im Miozän und Pliozän (vor etwa 23 bis 2,6 Millionen Jahren) lebte. Mit einer geschätzten Maximallänge von etwa 18 Metern (59 Fuß) war er der größte Hai und einer der größten Fische, die je gelebt haben.
Das vollständigste Megalodon-Fossil, bekannt als „Megalodon-Zahn“, wurde 1923 in der Nähe von Antwerpen, Belgien, entdeckt. Dieses Fossil besteht aus einem einzelnen, gut erhaltenen Zahn, der schätzungsweise von einem Hai mit einer Länge von etwa 16,5 Metern (54 Fuß) stammt.
Weitere Beweise für die Existenz von Megalodon sind versteinerte Wirbel, Koprolithen (versteinerter Kot) und Bissspuren an den Knochen anderer Meerestiere. Diese Erkenntnisse haben es Wissenschaftlern ermöglicht, die Ernährung und Lebensweise von Megalodon zu rekonstruieren, zu der auch die Jagd auf große Meeressäugetiere wie Wale und Robben gehörte.
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