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Was ist ein mesokavaler Shunt?

Ein mesokavaler Shunt ist ein chirurgischer Eingriff, der eine Verbindung zwischen der oberen Mesenterialvene und der unteren Hohlvene herstellt. Dies geschieht, um eine Blockade in der Pfortader zu umgehen, die die Hauptvene ist, die das Blut vom Darm zur Leber transportiert. Ein mesokavaler Shunt kann zur Behandlung der Pfortaderhypertonie eingesetzt werden, einer Erkrankung, bei der der Druck in der Pfortader zu hoch ist. Portale Hypertonie kann eine Reihe von Problemen verursachen, darunter Leberschäden, Blutungen aus der Speiseröhre und dem Magen sowie Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum.

Ein mesokavaler Shunt wird typischerweise laparoskopisch durchgeführt, das heißt, er erfolgt durch kleine Schnitte im Bauchraum. Der Chirurg wird zunächst die obere Mesenterialvene und die untere Hohlvene identifizieren. Anschließend wird mithilfe eines Transplantats eine Verbindung zwischen den beiden Venen hergestellt. Das Transplantat kann aus einem Stück Spendergewebe oder einem synthetischen Material bestehen.

Nachdem der Shunt angelegt wurde, verschließt der Chirurg die Einschnitte. Der Patient bleibt nach der Operation in der Regel einige Tage im Krankenhaus. Möglicherweise müssen sie Medikamente einnehmen, um Blutgerinnseln vorzubeugen und das Infektionsrisiko zu verringern.

Ein mesokavaler Shunt ist ein großer chirurgischer Eingriff, kann jedoch eine wirksame Methode zur Behandlung von portaler Hypertonie sein. Die Erfolgsquote der Operation liegt bei etwa 80 %. Die häufigste Komplikation eines mesokavalen Shunts ist eine Blutung aus dem Transplantat. Weitere Komplikationen sind Infektionen, Blutgerinnsel und Leberversagen.

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