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Beim Mesothelkarzinom der Pleura wird seröse Flüssigkeit hypersekretiert. Wie trägt dies zu Atemproblemen bei?

Die übermäßige Produktion seröser Flüssigkeit bei Mesothelkrebs der Pleura kann aufgrund ihrer Ansammlung im Pleuraraum, dem Bereich zwischen Lunge und Brustwand, zu einer Reihe von Atemproblemen führen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie ein Pleuraerguss Atemwegskomplikationen verursachen kann:

Beeinträchtigte Lungenausdehnung :Durch die Ansammlung von Flüssigkeit im Pleuraraum wird die Lunge komprimiert, sodass sie sich beim Einatmen nur schwer vollständig ausdehnen kann. Dies führt zu einer restriktiven Lungenerkrankung, bei der die Fähigkeit der Lunge, Luft zu halten, verringert ist, was zu Kurzatmigkeit und einem Engegefühl in der Brust führt.

Pleuraerguss :Wenn sich die Flüssigkeit ansammelt, kann es zu einem Pleuraerguss kommen, einem Zustand, der durch eine abnormale Flüssigkeitsmenge im Pleuraraum gekennzeichnet ist. Diese Flüssigkeit kann die Lungenausdehnung zusätzlich behindern und das Atmen, insbesondere im Liegen, zusätzlich erschweren.

Lungenkollaps :In schweren Fällen kann der Druck der übermäßigen Pleuraflüssigkeit dazu führen, dass die Lunge teilweise oder vollständig kollabiert. Dies wird als Atelektase bezeichnet und kann den Gasaustausch erheblich beeinträchtigen, was zu schwerer Atemnot führen kann.

Veränderte Lungenmechanik :Das Vorhandensein von Pleuraflüssigkeit verändert die mechanischen Eigenschaften der Lunge und erschwert deren Bewegung und effiziente Funktion. Dies kann zu erhöhter Atemarbeit führen und zu Kurzatmigkeit und Müdigkeit führen.

Beeinträchtigte Atemmuskulatur :Die Kompression der Lunge und die Flüssigkeitsansammlung können sich auch auf die Atemmuskulatur auswirken und es dieser erschweren, die nötige Kraft zum Atmen aufzubringen. Dies kann Atemprobleme weiter verschlimmern und zu Atemversagen führen, wenn es nicht richtig behandelt wird.

Hypoventilation :Die Kombination aus beeinträchtigter Lungenausdehnung, Pleuraerguss und geschwächter Atemmuskulatur kann zu Hypoventilation führen, einem Zustand, bei dem der Körper nicht ausreichend ventiliert und Gase nicht austauschen kann. Dies kann zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut (Hypoxämie) und einem hohen Kohlendioxidspiegel (Hyperkapnie) führen.

Für Personen mit Mesothelkrebs der Pleura ist es wichtig, eine angemessene medizinische Behandlung zu erhalten, um den Pleuraerguss zu behandeln und diese Atemwegskomplikationen zu verhindern oder zu lindern. Die Behandlung kann eine Thorakozentese (Ableitung der Pleuraflüssigkeit), die Platzierung einer Thoraxdrainage zur kontinuierlichen Drainage und andere therapeutische Maßnahmen zur Kontrolle der Flüssigkeitsansammlung und zur Verbesserung der Atemfunktion umfassen.

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