Im Jahr 1906 veröffentlichte Dr. Montague Murray aus London einen Artikel, in dem er den Fall eines Mannes beschrieb, der als Asbestweber gearbeitet hatte und an einem Mesotheliom starb. Dr. Murray schlug vor, dass Asbestfasern Krebs verursachen könnten, doch seine Ergebnisse fanden nicht viel Beachtung.
In den 1930er Jahren gründete Dr. W.E. Cooke und Dr. Eric Selikoff führten eine Studie über Asbestarbeiter in den Vereinigten Staaten durch. Sie fanden heraus, dass Asbestarbeiter ein viel höheres Risiko hatten, an einem Mesotheliom zu erkranken als die Allgemeinbevölkerung. Die Studie von Cooke und Selikoff lieferte starke Beweise für den Zusammenhang zwischen Asbestexposition und Mesotheliom.
In den folgenden Jahren wurden weitere Untersuchungen zu Asbest und Mesotheliom durchgeführt. Diese Untersuchung bestätigte, dass Asbestexposition die häufigste Ursache für Mesotheliome ist. Heutzutage gilt das Mesotheliom als vermeidbare Krankheit, und Asbest ist in vielen Ländern verboten oder stark eingeschränkt.
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