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Welches pilozytische Astrozytom?

Das pilozytische Astrozytom ist ein langsam wachsender, gutartiger Hirntumor, der am häufigsten bei Kindern auftritt, obwohl er auch Erwachsene betreffen kann. Sie entspringt dem Großhirn, dem größten Teil des Gehirns, und macht etwa 10–20 % aller Hirntumoren im Kindesalter aus. Pilozytische Astrozytome sind typischerweise nichtinfiltrierend, d. h. sie dringen nicht in das umgebende normale Hirngewebe ein. Sie sind in der Regel gut umschrieben und haben deutliche Ränder, sodass sie relativ leicht chirurgisch entfernt werden können. Hier finden Sie weitere Informationen zum pilozytischen Astrozytom:

Symptome:

Pilozytische Astrozytome können je nach Lokalisation und Größe zu unterschiedlichen Symptomen führen. Einige häufige Symptome sind:

1. Kopfschmerzen

2. Anfälle

3. Sehstörungen (wenn der Tumor den Sehnerv oder das Chiasma betrifft)

4. Übelkeit und Erbrechen

5. Gleichgewichts- und Koordinationsschwierigkeiten

6. Schwäche oder Taubheitsgefühl auf einer Körperseite

7. Sprach- oder Sprachprobleme (in bestimmten Fällen)

Behandlung:

Die primäre Behandlung des pilozytischen Astrozytoms ist eine Operation. Ziel ist es, so viel Tumor wie möglich zu entfernen und gleichzeitig das umliegende gesunde Hirngewebe zu erhalten. Eine Operation kann manchmal zu einer vollständigen Tumorresektion (Entfernung) und Heilung führen. Bei Tumoren, die nicht vollständig resezierbar sind oder sich in empfindlichen Bereichen des Gehirns befinden, können andere Behandlungsoptionen Strahlentherapie, Chemotherapie, zielgerichtete Therapiemedikamente oder eine Kombination dieser Ansätze umfassen.

Prognose:

Pilozytische Astrozytome gelten als niedriggradige, relativ langsam wachsende Tumoren. Bei richtiger Behandlung, einschließlich vollständiger chirurgischer Resektion, ist die Prognose im Allgemeinen günstig. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate für Kinder mit pilozytischem Astrozytom liegt bei etwa 95 %. Die langfristigen Ergebnisse können je nach Faktoren wie der Lage des Tumors und dem Ausmaß der Resektion variieren.

Wiederholung:

Während pilozytische Astrozytome oft als „gutartig“ gelten, kann es in einigen wenigen Fällen nach der Behandlung zu einem erneuten Auftreten kommen. Regelmäßige Nachuntersuchungen, einschließlich bildgebender Untersuchungen, helfen bei der Überwachung auf Anzeichen eines erneuten Auftretens. Rezidive können in der Regel durch zusätzliche Operationen, weitere Behandlungen oder eine Kombination aus beidem behandelt werden.

Für Personen mit vermutetem oder bestätigtem pilozytischem Astrozytom ist es wichtig, sich an ein Team von Spezialisten zu wenden, darunter pädiatrische Neurochirurgen, Neuroonkologen und andere medizinische Fachkräfte, um den besten Behandlungsverlauf festzulegen und das Ergebnis effektiv zu überwachen.

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