1. Verdauung: Der Magen sondert Magensäfte ab, die Salzsäure und Enzyme wie Pepsin enthalten, die die Nahrung aufspalten und die Verdauung von Proteinen einleiten. Der Magen wirbelt die Nahrung auch um und zerlegt sie physisch in kleinere Partikel.
2. Absorption: Die Magenschleimhaut enthält spezialisierte Zellen, die bestimmte Nährstoffe wie Wasser, Elektrolyte und einige Medikamente aufnehmen.
3. Regulierung der Nahrungsaufnahme: Der Magen hilft bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme, indem er Hormone wie Ghrelin und Leptin produziert, die Hunger bzw. Sättigung signalisieren.
4. Speicher: Der Magen fungiert als vorübergehendes Speicherreservoir für Nahrung und ermöglicht eine allmähliche Freisetzung in den Dünndarm.
Ohne Magen wäre ein Mensch nicht in der Lage, Nahrung richtig zu verdauen, wichtige Nährstoffe aufzunehmen und seinen Appetit zu regulieren. Dies würde zu schwerer Unterernährung, Gewichtsverlust und schließlich zum Tod führen.
Während bei bestimmten Erkrankungen wie Magenkrebs die Entfernung eines Teils oder des gesamten Magens erforderlich sein kann, unterziehen sich diese Personen in der Regel chirurgischen Eingriffen zur Rekonstruktion des Verdauungstrakts oder erhalten spezielle medizinische Versorgung, um das Fehlen eines Magens zu behandeln. Allerdings ist ein Leben ohne Magen nicht mit einem langfristigen Überleben vereinbar.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften