1. Primärtumor:Krebs beginnt als Primärtumor in einem Organ oder Gewebe.
2. Invasion von Lymphgefäßen:Krebszellen können in die Lymphgefäße eindringen, die Teil des Lymphsystems sind. Dieser Vorgang wird als Lymphinvasion oder Permeation bezeichnet.
3. Transport von Krebszellen:Sobald Krebszellen in den Lymphgefäßen angekommen sind, können sie durch die Lymphflüssigkeit zu den Lymphknoten transportiert werden. Lymphknoten sind kleine, bohnenförmige Organe, die die Lymphflüssigkeit filtern und auf Fremdstoffe, einschließlich Krebszellen, überwachen.
4. Befall der Lymphknoten:Wenn Krebszellen die Lymphknoten erreichen, können sie sich dort ansiedeln und wachsen und metastatische Tumore bilden. Diese betroffenen Lymphknoten sind oft vergrößert und können bei einer körperlichen Untersuchung ertastet werden.
5. Ausbreitung auf andere Organe:Von den Lymphknoten aus können sich Krebszellen über das Lymphsystem weiter in andere Körperteile ausbreiten. Sie können entlang der Lymphbahnen wandern und entfernte Lymphknoten erreichen oder umliegende Gewebe und Organe infiltrieren.
6. Sekundärtumoren:Diese neu entstandenen metastatischen Tumoren an verschiedenen Stellen werden als Sekundärtumoren oder Metastasen bezeichnet. Metastasierende Tumoren können sich in verschiedenen Organen und Geweben entwickeln und zur Ausbreitung des Krebses über seinen ursprünglichen Standort hinaus führen.
Die Ausbreitung von Krebs über das Lymphsystem ist ein häufiger Mechanismus für das Fortschreiten vieler Krebsarten. Für medizinisches Fachpersonal ist es wichtig, Krebs genau einzustufen und das Ausmaß der Lymphbeteiligung einzuschätzen, um die geeigneten Behandlungsstrategien und Prognosen für Patienten festzulegen.
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