Normalerweise helfen Lymphknoten dabei, Lymphflüssigkeit aus dem betroffenen Bereich zu filtern und abzuleiten. Bei der Entfernung von Lymphknoten wird der normale Abfluss der Lymphflüssigkeit gestört, was zu deren Ansammlung und Schwellung führt. Weitere Faktoren, die nach einer Lymphknotenentfernung zu einem Lymphödem beitragen können, sind:
- Bildung von Narbengewebe:Die Entfernung von Lymphknoten kann zur Bildung von Narbengewebe führen, das die Lymphkanäle verstopfen und den Lymphabfluss beeinträchtigen kann.
- Strahlentherapie:Wenn im Rahmen der Behandlung eine Strahlentherapie eingesetzt wird, kann diese die Lymphgefäße schädigen und weiter zum Lymphödem beitragen.
- Infektion:Eine Infektion im betroffenen Bereich kann das Lymphödem durch verstärkte Entzündung und Flüssigkeitsansammlung verschlimmern.
Es ist wichtig, Lymphödeme richtig zu behandeln, um Komplikationen und Beschwerden vorzubeugen. Dies kann Physiotherapie, Kompressionskleidung, Massage und Hochlagerung des betroffenen Arms umfassen. Frühzeitige Erkennung und Intervention sind für die wirksame Behandlung von Lymphödemen von entscheidender Bedeutung.
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