1. Latenzzeit:Asbestfasern können jahrzehntelang in der Lunge ruhen, bevor sie zur Entstehung von Krebs führen. Diese verlängerte Latenzzeit macht die Früherkennung zu einer Herausforderung.
2. Invasivität:Asbestfasern können sich lokal in der Lunge ausbreiten und in umliegendes Gewebe eindringen, einschließlich der Brustwand, des Zwerchfells und benachbarter Organe. Diese lokale Invasivität ist ein charakteristisches Merkmal des Mesothelioms.
3. Metastasierung:Mesotheliome und andere asbestbedingte Lungenkrebsarten haben eine hohe Tendenz zur Metastasierung an entfernten Stellen wie Lymphknoten, Knochen, Leber und Gehirn. Diese metastatische Ausbreitung trägt zum fortgeschrittenen Stadium und der schlechten Prognose der Krankheit bei.
4. Behandlungsresistenz:Viele asbestbedingte Lungenkrebsarten, einschließlich Mesotheliom, sind häufig resistent gegen herkömmliche Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie. Diese Resistenz erschwert die Behandlung der Krankheit und das Erreichen einer langfristigen Remission.
5. Schlechte Prognose:Aufgrund der aggressiven Natur von asbestbedingtem Lungenkrebs ist die Prognose oft schlecht. Insbesondere das Mesotheliom hat eine niedrige Überlebensrate und gilt als unheilbare Krankheit.
6. Pleuraerguss:Asbestinduzierter Lungenkrebs, insbesondere Mesotheliom, verursacht häufig einen Pleuraerguss, eine Ansammlung von Flüssigkeit im Pleuraraum (dem Bereich zwischen Lunge und Brustwand). Dies kann zu Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und anderen Symptomen führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass asbestinduzierter Lungenkrebs zwar aggressiv ist, die Prognose und die Ergebnisse jedoch je nach individuellen Faktoren variieren können, wie z. B. der Art des Krebses, dem Stadium bei der Diagnose, dem allgemeinen Gesundheitszustand und dem Ansprechen auf die Behandlung. Früherkennung und Behandlung sind entscheidend für die Verbesserung der Prognose von Personen mit asbestbedingtem Lungenkrebs.
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