Bei einer FNA-Biopsie wird eine dünne Nadel in den verdächtigen Gewebebereich eingeführt, um eine kleine Zellprobe zu entnehmen. In einigen Fällen kann die Nadel versehentlich ein Blutgefäß durchstechen, wodurch Krebszellen in andere Körperteile transportiert werden könnten. Dies wird als hämatogene Metastasierung bezeichnet.
Es wird angenommen, dass das Risiko einer hämatogenen Metastasierung bei bestimmten Krebsarten wie Melanomen, Schilddrüsenkrebs und Lungenkrebs höher ist. Es ist auch wahrscheinlicher, dass die FNA-Biopsie in einem Bereich durchgeführt wird, der sich in der Nähe eines großen Blutgefäßes befindet.
Um das Risiko einer hämatogenen Metastasierung zu minimieren, treffen Ärzte in der Regel Vorsichtsmaßnahmen, z. B. die Verwendung einer sehr kleinen Nadel und das Vermeiden von Bereichen in der Nähe von Blutgefäßen. Möglicherweise wird den Patienten auch empfohlen, für einige Tage nach dem Eingriff anstrengende Aktivitäten zu vermeiden.
Insgesamt ist das Risiko einer Krebsmetastasierung durch eine FNA-Biopsie sehr gering. Dennoch ist es für Patienten wichtig, sich dieser möglichen Komplikation bewusst zu sein, bevor sie sich dem Eingriff unterziehen.
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