Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren für Lungenkrebs bei Nichtraucherinnen, darunter:
* Exposition gegenüber Passivrauchen. Passivrauch ist der Rauch, der von einem Raucher ausgeatmet und von einem Nichtraucher wieder eingeatmet wird. Es enthält viele der gleichen schädlichen Chemikalien wie Rauch aus erster Hand und kann das Lungenkrebsrisiko um bis zu 30 % erhöhen.
* Exposition gegenüber Radongas. Radon ist ein radioaktives Gas, das Lungenkrebs verursachen kann. Es kommt in der Luft und im Boden vor und kann durch Risse im Fundament in Häuser und Gebäude eindringen.
* Asbestexposition. Asbest ist eine Mineralfaser, die früher in verschiedenen Baumaterialien verwendet wurde. Beim Einatmen kann es Lungenkrebs verursachen.
* Lungenkrebs in der Familiengeschichte. Wenn in Ihrer Familie Lungenkrebs diagnostiziert wurde, besteht für Sie ein erhöhtes Risiko, selbst an dieser Krankheit zu erkranken.
* Bestimmte Erkrankungen. Einige Erkrankungen, wie zum Beispiel die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), können das Lungenkrebsrisiko erhöhen.
* Eine Ernährung mit wenig Obst und Gemüse. Eine Ernährung mit wenig Obst und Gemüse wird mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko in Verbindung gebracht.
Wenn Sie eine Nichtraucherin sind, können Sie eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um Ihr Lungenkrebsrisiko zu verringern, darunter:
* Passivrauchen vermeiden. Dies ist das Wichtigste, was Sie tun können, um Ihr Lungenkrebsrisiko zu senken.
* Testen Sie Ihr Zuhause auf Radongas. Wenn Sie in einer Gegend leben, in der Radongas ein Problem darstellt, sollten Sie Ihr Zuhause auf Radon testen und Maßnahmen ergreifen, um den Radonspiegel in Ihrem Haus zu senken, wenn dieser zu hoch ist.
* Asbestexposition vermeiden. Wenn Sie einer Tätigkeit nachgehen, bei der Sie Asbest ausgesetzt sind, sollten Sie Vorkehrungen treffen, um sich vor dem Einatmen von Asbestfasern zu schützen.
* Gesunde Ernährung. Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann dazu beitragen, das Lungenkrebsrisiko zu senken.
* Regelmäßig Sport treiben. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern, und kann auch Ihr Lungenkrebsrisiko senken.
Wenn Sie eine Nichtraucherin sind und sich Sorgen über Ihr Lungenkrebsrisiko machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen dabei helfen, Ihr Risiko einzuschätzen und einen Plan zur Risikominderung zu entwickeln.
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