Während die Schädelbestrahlung früher ein üblicher Bestandteil der Behandlung von ALL-Patienten war, insbesondere bei Patienten mit einer Beteiligung des Zentralnervensystems (ZNS), wird sie heute aufgrund ihrer möglichen langfristigen Nebenwirkungen, wie kognitive Beeinträchtigungen und sekundäre Malignome, seltener eingesetzt.
Moderne Behandlungsprotokolle für ALL umfassen typischerweise Chemotherapie, gezielte Therapie und hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT). Diese Ansätze haben sich als wirksam erwiesen, um hohe Heilungsraten zu erzielen und gleichzeitig die Notwendigkeit einer Schädelbestrahlung zu minimieren.
www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber