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Was sind Neutrophile?

Neutrophile sind eine Art weißer Blutkörperchen, die ein wesentlicher Bestandteil des körpereigenen Immunsystems sind. Sie sind die am häufigsten vorkommende Art weißer Blutkörperchen und machen 50–70 % aller zirkulierenden weißen Blutkörperchen aus. Neutrophile werden im Knochenmark produziert und dann in den Blutkreislauf abgegeben, wo sie etwa 10–12 Stunden lang zirkulieren.

Neutrophile sind phagozytische Zellen, das heißt, sie verschlingen und zerstören Fremdpartikel wie Bakterien, Viren und Pilze. Sie setzen außerdem antimikrobielle Substanzen wie reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und antimikrobielle Peptide frei, die dabei helfen, Mikroorganismen abzutöten. Neutrophile sind auch an der Entzündungsreaktion beteiligt und können eine Vielzahl von Zytokinen und Chemokinen produzieren, die andere Immunzellen an den Ort der Infektion oder Verletzung rekrutieren.

Neutrophile sind für die Abwehr des Körpers gegen Infektionen unerlässlich und spielen eine Rolle bei einer Vielzahl von Krankheiten, darunter Lungenentzündung, Sepsis und Krebs. Eine übermäßige Neutrophilenaktivität kann jedoch auch zu Gewebeschäden und Entzündungen führen und trägt vermutlich zur Entstehung chronischer Krankheiten wie Arteriosklerose und Arthritis bei.

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