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Wie wirkt sich Leukämie auf das Gehirn aus?

Leukämie kann das Gehirn auf verschiedene Weise beeinträchtigen:

1. ZNS-Beteiligung (Zentrales Nervensystem) :Leukämiezellen können das Zentralnervensystem (ZNS), einschließlich Gehirn und Rückenmark, infiltrieren. Dies kommt bei der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) häufiger vor als bei anderen Leukämiearten. Eine ZNS-Beteiligung kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfälle und Veränderungen des Geisteszustands.

2. Leukämische Meningitis :Leukämiezellen können sich auf die Hirnhäute ausbreiten, die Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark bedecken. Diese als leukämische Meningitis bekannte Erkrankung kann eine Entzündung und Reizung der Hirnhäute verursachen, was zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Nackensteifheit, Fieber und Lichtempfindlichkeit führt.

3. Erhöhter Hirndruck (ICP) :Leukämie kann den Druck im Schädel erhöhen. Dies kann durch die Ansammlung von Leukämiezellen im Liquor (Liquor) oder durch Blutungen im Gehirn (intrazerebrale Blutung) entstehen. Ein erhöhter ICP kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen und Krampfanfälle.

4. Neurotoxische Wirkungen der Chemotherapie :Einige Chemotherapeutika zur Behandlung von Leukämie können neurotoxische Wirkungen haben, das heißt, sie können Nervenzellen schädigen. Diese Auswirkungen können von leicht bis schwer reichen und Gedächtnisstörungen, kognitive Schwierigkeiten und periphere Neuropathie (Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen in Händen und Füßen) umfassen.

5. Strahlentherapie :Eine Strahlentherapie am Kopf oder Hals kann auch Auswirkungen auf das Gehirn haben. Dies kann zu einer Strahlennekrose führen, einem Zustand, bei dem Gehirngewebe durch Strahlung geschädigt oder zerstört wird. Zu den Symptomen einer Strahlennekrose können Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Gedächtnisverlust und kognitive Beeinträchtigungen gehören.

Die spezifischen Auswirkungen von Leukämie auf das Gehirn können je nach Art der Leukämie, dem Ausmaß der ZNS-Beteiligung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Einzelnen variieren. Regelmäßige Überwachung und Behandlung von ZNS-Leukämie sind von entscheidender Bedeutung, um neurologische Komplikationen zu verhindern oder zu minimieren.

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