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Bei der Knochenmarktransplantation werden gesunde Zellen eines kompatiblen Spenders, beispielsweise eines Geschwisters, verwendet?

Die Knochenmarktransplantation, auch hämatopoetische Stammzelltransplantation genannt, ist ein medizinischer Eingriff, bei dem beschädigtes oder erkranktes Knochenmark durch gesunde Knochenmarkstammzellen ersetzt wird. Diese Stammzellen können vom Patienten selbst (autologe Transplantation) oder von einem kompatiblen Spender (allogene Transplantation) stammen.

Bei einer allogenen Transplantation müssen Spender und Empfänger eng zusammenpassen, um das Risiko einer Abstoßung zu verringern. Das bedeutet, dass Spender und Empfänger über ähnliche genetische Marker verfügen müssen, wie sie beispielsweise auf dem humanen Leukozyten-Antigen-Komplex (HLA) zu finden sind.

HLA-Marker sind Proteine, die auf der Oberfläche aller Zellen im Körper exprimiert werden. Sie helfen dem Immunsystem, zwischen körpereigenen und fremden Zellen zu unterscheiden. Wenn Spender und Empfänger unterschiedliche HLA-Marker haben, kann das Immunsystem des Empfängers die Spenderzellen angreifen, was zu einer Abstoßung des Transplantats führt.

Um einen kompatiblen Spender zu finden, werden Patienten in der Regel mit Geschwistern oder anderen nahen Verwandten abgeglichen, die ähnliche HLA-Marker aufweisen. Wenn kein kompatibler Geschwisterspender gefunden werden kann, können Patienten möglicherweise über ein Knochenmarkspenderregister einen passenden Geschwisterspender finden.

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