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Wie wird die Knochendichte durch Leukämie beeinflusst?

Die Knochendichte bei Leukämiepatienten kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden:

Infiltration des Knochenmarks durch Leukämiezellen:Leukämiezellen können das Knochenmark infiltrieren, das Gewebe, das für die Produktion von Blutzellen und die Speicherung von Knochenmineralien verantwortlich ist. Da sich Leukämiezellen im Knochenmark ansammeln, können sie die normale Knochenbildung stören und zu einer Abnahme der Knochendichte führen. Dieser als „leukämische Infiltration“ bezeichnete Prozess kann die Knochen schwächen und das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen.

Störung des Knochenumbaus:Der Knochenumbau ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem altes Knochengewebe abgebaut und neues Knochengewebe aufgebaut wird. Bei gesunden Personen erhält dieser Prozess die Knochenstärke und -dichte aufrecht. Allerdings kann Leukämie den Knochenumbau beeinträchtigen, indem sie die Aktivität von Osteoblasten (Zellen, die Knochen aufbauen) und Osteoklasten (Zellen, die Knochen abbauen) verändert. Diese Störung kann zu Veränderungen der Knochendichte führen, entweder mit verstärktem Knochenabbau (Osteoporose) oder verminderter Knochenbildung (Osteopenie).

Nebenwirkungen der Behandlung:Bestimmte Behandlungen gegen Leukämie, wie Chemotherapie, Strahlentherapie und Kortikosteroide, können Nebenwirkungen haben, die sich auf die Knochendichte auswirken. Chemotherapeutika können Osteoblasten schädigen und die Knochenbildung hemmen, was zu Knochenschwund führt. Eine Strahlentherapie kann auch Knochenzellen schädigen und zu einer verminderten Knochendichte beitragen. Kortikosteroide, die häufig zur Entzündungshemmung bei Leukämiepatienten eingesetzt werden, können zu einer Verringerung der Knochenbildung führen und das Osteoporoserisiko erhöhen.

Nährstoffmängel:Leukämie und ihre Behandlung können zu Nährstoffmängeln führen, insbesondere an Vitamin D und Kalzium, die für die Knochengesundheit unerlässlich sind. Vitamin D hilft dem Körper, Kalzium aufzunehmen, und Kalzium ist ein wichtiger Bestandteil des Knochengewebes. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Knochenmineralisierung beeinträchtigen und zu einer verminderten Knochendichte beitragen.

Veränderungen des Hormonspiegels:Leukämie kann den Spiegel verschiedener Hormone verändern, einschließlich der Sexualhormone (Östrogen und Testosteron), die eine Rolle für die Knochengesundheit spielen. Ein verringerter Spiegel dieser Hormone, insbesondere bei Frauen nach der Menopause und älteren Männern, kann zu Knochenschwund und Osteoporose führen.

Die Überwachung und Steuerung der Knochendichte bei Leukämiepatienten ist wichtig, um Knochenschwund zu verhindern oder zu bewältigen und das Risiko von Frakturen zu verringern. Regelmäßige Knochendichtemessungen, angemessene Ernährung, Bewegung und geeignete medizinische Eingriffe können dazu beitragen, die Knochengesundheit zu erhalten und das allgemeine Wohlbefinden während der Leukämiebehandlung zu verbessern.

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