Medikamente: Medikamente können zur Behandlung von Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und anderen Symptomen im Zusammenhang mit Speiseröhrenkrebs eingesetzt werden. Zur Schmerzbehandlung können Opioide, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) oder andere Schmerzmittel eingesetzt werden. Antiemetika können zur Vorbeugung oder Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden.
Ernährungsunterstützung: Patienten mit Speiseröhrenkrebs können aufgrund von Obstruktion oder anderen Symptomen Schwierigkeiten beim Essen haben. Um sicherzustellen, dass der Patient die benötigten Nährstoffe erhält, kann eine Ernährungsunterstützung erforderlich sein. Dabei kann es sich um orale Nahrungsergänzungsmittel, enterale Ernährung (Ernährung über eine Sonde) oder parenterale Ernährung (Ernährung über eine Vene) handeln.
Operation: Eine Operation kann zur Beseitigung von Verstopfungen, zur Entfernung von Tumoren oder zur Umgehung der Speiseröhre eingesetzt werden. Eine palliative Operation kann eher zur Verbesserung der Symptome und der Lebensqualität als zur Heilung des Krebses durchgeführt werden.
Strahlentherapie: Eine Strahlentherapie kann eingesetzt werden, um Tumore zu verkleinern, Schmerzen zu lindern und das Schlucken zu verbessern. Die palliative Strahlentherapie kann in Kombination mit anderen Behandlungen, beispielsweise einer Chemotherapie, eingesetzt werden.
Chemotherapie: Eine Chemotherapie kann eingesetzt werden, um das Wachstum von Tumoren zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Eine palliative Chemotherapie kann in Kombination mit anderen Behandlungen wie einer Operation oder Strahlentherapie eingesetzt werden.
Stenting: Zur Beseitigung einer Verstopfung der Speiseröhre kann eine Stentimplantation eingesetzt werden. Stents sind kleine Röhrchen, die in die Speiseröhre eingeführt werden, um diese offen zu halten.
Lasertherapie: Eine Lasertherapie kann zur Zerstörung von Tumoren oder zur Linderung von Verstopfungen eingesetzt werden.
Endoskopische Therapie: Eine endoskopische Therapie kann zur Entfernung von Tumoren, zur Linderung von Verstopfungen oder zur Blutstillung eingesetzt werden. Bei der endoskopischen Therapie wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera und einem Licht am Ende verwendet.
Beratung und Unterstützung: Patienten mit Speiseröhrenkrebs können von Beratung und Unterstützung profitieren, die ihnen bei der Bewältigung der emotionalen und psychologischen Herausforderungen ihrer Diagnose helfen. Selbsthilfegruppen und Einzeltherapie können Patienten dabei helfen, mit Stress, Angstzuständen und Depressionen umzugehen.
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