Bei der Durchführung einer Rachenkultur wird mit einem sterilen Tupfer eine Probe aus dem Rachenraum entnommen. Die Probe wird dann zur Analyse an ein Labor geschickt, wo sie auf speziellen Medien kultiviert wird, um das Wachstum von Bakterien zu ermöglichen. Wenn MRSA in der Probe vorhanden ist, wächst es auf den Kulturplatten und es können weitere Tests durchgeführt werden, um seine Identität und Antibiotika-Empfindlichkeit zu bestätigen.
Eine Besiedlung des Rachens mit MRSA führt nicht immer zu einer Erkrankung, und viele Personen können asymptomatische Träger sein. In einigen Fällen kann die MRSA-Besiedelung jedoch Infektionen wie Mandelentzündung, Pharyngitis (Halsentzündung) oder tiefe Halsentzündungen verursachen. Es ist wichtig, MRSA-Infektionen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwere Komplikationen zu verhindern.
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