Karyotypisierung ist eine Labortechnik zur Analyse der chromosomalen Zusammensetzung von Zellen. Dabei werden die Chromosomen gefärbt und mit Bändern versehen, um ihre Größe, Form und Anzahl anzuzeigen. Bei der Sichelzellenanämie hingegen handelt es sich um eine genetische Störung, die durch eine Mutation im Hämoglobin-Beta-Globin-Gen (HBB) auf Chromosom 11 verursacht wird. Sie ist durch Karyotypisierung nicht nachweisbar, da sie weder die Struktur noch die Anzahl der Chromosomen beeinflusst. Karyotypen sind stattdessen nützlich, um Chromosomenanomalien wie Aneuploidien, Deletionen, Duplikationen, Translokationen und Inversionen zu identifizieren.
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