Während der Embryonalentwicklung entwickelt der menschliche Fötus zunächst zwei Sätze innerer Fortpflanzungsorgane. Ein Satz dieser Organe entwickelt sich zu männlichen Strukturen, während sich der andere Satz zu weiblichen Strukturen entwickelt. Die Entwicklung eines bestimmten Organsatzes hängt von den Geschlechtschromosomen ab, die der Fötus erbt.
In einigen Fällen kann eine Person mit einer intersexuellen Erkrankung geboren werden, bei der sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzt. Dies kann auftreten, wenn der Fötus sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtschromosomen erbt oder wenn eine Anomalie in der Entwicklung der Fortpflanzungsorgane vorliegt.
Eine Person mit einer intersexuellen Erkrankung kann sich im Rahmen ihrer Behandlung dafür entscheiden, einen oder beide Hoden entfernen zu lassen. Diese Entscheidung kann auf der Grundlage einer Vielzahl von Faktoren getroffen werden, darunter persönliche Vorlieben, medizinische Empfehlungen sowie soziale und kulturelle Erwägungen.
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