Der PSA-Test ist ein Bluttest, der den Spiegel des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Blut eines Mannes misst. PSA ist ein Protein, das von der Prostata produziert wird. Der PSA-Wert im Blut eines Mannes kann erhöht sein, wenn er an Prostatakrebs, Prostatitis (Entzündung der Prostatadrüse) oder einer vergrößerten Prostata leidet.
Beim PSA-Screening wird ein gesunder oder asymptomatischer Mann mithilfe des PSA-Tests auf das Vorliegen von Prostatakrebs untersucht. Allerdings kann das PSA-Screening zu falsch positiven Ergebnissen führen, was zu unnötigen Biopsien führen kann.
Nach Angaben der American Cancer Society sollten Männer ab dem 50. Lebensjahr mit ihrem Arzt über ein PSA-Screening sprechen. Männer mit einem höheren Risiko für Prostatakrebs, wie zum Beispiel afroamerikanische Männer und Männer mit Prostatakrebs in der Familienanamnese, sollten den Beginn eines Screenings in Betracht ziehen früher. Auch die American Urological Association (AUA) empfiehlt Männern, ab dem 50. Lebensjahr mit ihrem Arzt über ein Prostatakrebs-Screening zu sprechen. Die AUA empfiehlt jedoch kein routinemäßiges PSA-Screening für Männer, die ein geringes Risiko für Prostatakrebs haben.
Die Entscheidung für einen PSA-Test ist eine persönliche Entscheidung und sollte nach Absprache mit einem Arzt über Risiken und Nutzen getroffen werden.
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