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Wie lösen sich Krebszellen auf?

Krebszellen metastasieren hauptsächlich, was die Ausbreitung von Krebszellen von einem Körperteil zum anderen beinhaltet. Metastasen entstehen, wenn sich Krebszellen vom Primärtumor lösen, in den Blutkreislauf oder das Lymphsystem gelangen und in andere Organe oder Gewebe wandern, wo sie neue Tumore bilden können.

Zellmigration und -invasion sind biologische Prozesse, die eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung und Metastasierung von Krebszellen spielen. Krebszellen erlangen durch verschiedene Mechanismen die Fähigkeit, zu wandern und in die extrazelluläre Matrix einzudringen, die Zellen umgibt und stützt. So können sich Krebszellen zerstreuen und ausbreiten:

Epithel-Mesenchymal-Übergang (EMT):EMT ist ein Prozess, bei dem sich Epithelzellen, die normalerweise zusammenhängende Schichten bilden, in mesenchymale Zellen mit verbesserten Migrations- und invasiven Eigenschaften umwandeln. Während der EMT verlieren Krebszellen ihre epithelialen Eigenschaften wie Zellpolarität und interzelluläre Verbindungen und gewinnen mesenchymale Merkmale wie erhöhte Motilität und Matrix abbauende Enzyme. EMT ermöglicht es Krebszellen, sich vom Primärtumor zu lösen und durch die extrazelluläre Matrix zu entfernten Stellen zu wandern.

Proteolytische Enzymproduktion:Krebszellen können proteolytische Enzyme wie Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) absondern, die die extrazellulären Matrixkomponenten abbauen. Durch den Abbau der umgebenden Matrix schaffen Krebszellen Wege für ihre Bewegung und Invasion. MMPs können auch die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und anderen Signalmolekülen erleichtern, die die Zellmigration und -proliferation fördern.

Zelladhäsionsmoleküle:Zelladhäsionsmoleküle (CAMs) sind Proteine ​​auf der Zelloberfläche, die Zell-Zell- und Zell-extrazelluläre Matrix-Wechselwirkungen vermitteln. Eine Fehlregulation der Expression und Funktion von CAMs ist mit der Bildung von Krebsmetastasen verbunden. Krebszellen können die Expression von CAMs verändern, um ihre Adhäsion an bestimmte Komponenten innerhalb der extrazellulären Matrix zu verbessern und ihre Migration und Verbreitung zu fördern.

Migrations- und Invasionswege:Krebszellen können bestimmte Wege innerhalb der extrazellulären Matrix nutzen, um ihre Migration zu erleichtern. Sie können beispielsweise bereits vorhandenen Spuren wie Blutgefäßen, Lymphgefäßen oder Nervenbahnen folgen, um entfernte Orte zu erreichen. Darüber hinaus können Krebszellen die extrazelluläre Matrix umgestalten, um neue Wege für ihre Verbreitung zu schaffen.

Zell-zu-Zell-Interaktionen:Krebszellen können mit verschiedenen Stromazellen wie Fibroblasten, Endothelzellen und Immunzellen innerhalb der Tumormikroumgebung interagieren. Diese Wechselwirkungen können die Migration und Invasion von Krebszellen beeinflussen, indem sie Signale liefern, die die Motilität stimulieren, Antitumor-Immunreaktionen unterdrücken oder die Zusammensetzung der extrazellulären Matrix verändern.

Die Fähigkeit von Krebszellen, sich vom Primärtumor zu lösen, zu wandern und in umliegendes Gewebe einzudringen, ist ein Kennzeichen aggressiver und metastasierender Krebsarten. Das Verständnis der Mechanismen, die der Zelldissipation und Metastasierung zugrunde liegen, ist für die Entwicklung therapeutischer Strategien zur Hemmung der Krebsausbreitung und zur Verbesserung der Patientenergebnisse von entscheidender Bedeutung.

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