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Kann der Verzehr von verbranntem Essen Krebs verursachen?

Zwar gibt es Hinweise darauf, dass der Verzehr verbrannter Lebensmittel das Risiko für die Entwicklung bestimmter Krebsarten erhöhen kann, die Forschung auf diesem Gebiet ist jedoch begrenzt und nicht schlüssig. Verbrannte Lebensmittel enthalten sogenannte heterozyklische Amine (HCAs) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs), die sich in Tierversuchen als mutagen und krebserregend erwiesen haben. Allerdings variiert die Menge an HCAs und PAKs in verbrannten Lebensmitteln je nach Art des Lebensmittels, der Kochmethode und dem Grad der Verbrennung.

Im Jahr 2018 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) HCAs und PAKs als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ ein, basierend auf ausreichenden Beweisen in Tierstudien und begrenzten Beweisen beim Menschen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Studien eine hohe Exposition gegenüber HCAs und PAKs beinhalteten und unklar ist, ob die gleichen Risiken für die geringeren Konzentrationen dieser Verbindungen in verbrannten Lebensmitteln gelten.

Insgesamt deuten die aktuellen Erkenntnisse darauf hin, dass der gelegentliche Verzehr verbrannter Lebensmittel wahrscheinlich kein nennenswertes Gesundheitsrisiko darstellt. Es wird jedoch empfohlen, vorsorglich den Verzehr angebrannter Lebensmittel zu minimieren, insbesondere bei Lebensmitteln, die über längere Zeit bei hohen Temperaturen gegart werden. Darüber hinaus ist es wichtig, sichere Kochpraktiken zu befolgen, z. B. Lebensmittel bei angemessenen Temperaturen zu kochen und ein Verkohlen oder Anbrennen zu vermeiden.

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