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Was ist die Shirodkar-Technik für die Zervixcerclage?

Das Shirodkar-Verfahren, das 1955 von Dr. V. N. Shirodkar entwickelt wurde, ist eine dauerhaftere transabdominale Zervixcerclage-Technik, die unter Vollnarkose durchgeführt wird.

Vorgehensweise

1. Der Foley-Katheter wird vor der Operation eingeführt, um die Harnblase zu entleeren.

2. Der Bauch wird durch einen Schnitt in der Mittellinie geöffnet.

3. Die runden Bänder verlaufen vom inneren Leistenring bis zur Gebärmutter und werden vom Peritoneum freipräpariert.

4. Der Gebärmutterhalskanal wird mit einer Tabaksbeutelnaht unter Einbeziehung der Rundbänder umschlossen.

5. Nach der Neupositionierung der Gebärmutter in den Bauch wird der Bauchschnitt verschlossen.

6. Die Vaginalwand wird eingeschnitten, der Gebärmutterhals wird freigelegt und die Tabaksbeutelnaht wird fest um den Gebärmutterhals gebunden, aber nicht fest genug, um den Gebärmutterhalskanal zu verstopfen.

7. Der Vaginalschnitt wird zugenäht.

Das Shirodkar-Verfahren wird häufig dann bevorzugt, wenn in der Vergangenheit mehrere vaginale Cerclagen fehlgeschlagen sind oder eine extreme Zervixschwäche vorliegt, die eine sehr enge Cerclage erforderlich macht. Sie weist von allen drei Techniken die niedrigste Rate an iatrogenen Frühgeburten und die höchste Rate an zervikaler Kompetenz auf, weist aber auch die höchste Komplikationsrate auf.

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