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Warum könnten Röntgenstrahlen für einen Eierstock gefährlicher sein als für Muskelgewebe?

Eierstöcke reagieren aufgrund des Vorhandenseins von Urfollikeln und sich entwickelnden Eizellen empfindlicher auf Röntgenstrahlen als Muskelgewebe. Diese Zellen sind besonders anfällig für Strahlenschäden, die zum Zelltod, Funktionsstörungen und einem erhöhten Risiko genetischer Mutationen führen können.

Muskelgewebe hingegen ist weniger anfällig für die schädliche Wirkung von Röntgenstrahlen. Muskelzellen sind widerstandsfähiger gegen Strahlenschäden und verfügen über eine höhere Reparaturkapazität. Daher ist Muskelgewebe im Vergleich zu Eierstöcken im Allgemeinen weniger von der Röntgenbelastung betroffen.

Die Strahlenempfindlichkeit der Eierstöcke ist ein wichtiger Aspekt bei der medizinischen Bildgebung und Strahlentherapie im Beckenbereich. Um das Risiko einer strahlenbedingten Schädigung der Eierstöcke zu minimieren, werden bei Röntgenuntersuchungen geeignete Abschirmungen und eine sorgfältige Dosimetrie eingesetzt, um diese empfindlichen Organe zu schützen.

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