Während des Menstruationszyklus wächst am Eierstock ein dominanter Follikel. Wenn der Follikel reift, reißt er auf und gibt eine Eizelle frei. Dieser Vorgang wird Eisprung genannt. Manchmal kann es vorkommen, dass der Follikel nicht reißt, was zur Bildung einer Follikelzyste führt. In anderen Fällen kann sich ein Corpus luteum, eine vorübergehende Struktur, die sich nach dem Eisprung bildet, mit Flüssigkeit füllen, was zu einer Corpus luteum-Zyste führt.
Diese physiologischen Zysten sind typischerweise gutartig und verursachen keine Symptome. Sie klingen normalerweise innerhalb weniger Monate spontan ab, oft nach dem nächsten Menstruationszyklus. In bestimmten Fällen kann eine Zyste jedoch bestehen bleiben oder größer werden, was zu Symptomen wie Beckenschmerzen, Druck oder Unwohlsein beim Geschlechtsverkehr führen kann. Wenn eine physiologische Zyste bestehen bleibt, kann eine weitere Untersuchung durch einen Arzt erforderlich sein, um zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.
Es ist wichtig, physiologische Ovarialzysten von anderen Arten von Ovarialzysten zu unterscheiden, wie z. B. Dermoidzysten, Zystadenomen oder Endometriomen, die möglicherweise andere Behandlungsansätze erfordern. Regelmäßige Überwachung und Beratung durch einen Arzt können dazu beitragen, eine ordnungsgemäße Behandlung und Behandlung von Eierstockzysten sicherzustellen.
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