Zu den chirurgischen Optionen können gehören:
1. Oophorektomie: Entfernung eines oder beider Eierstöcke.
2. Salpingektomie: Entfernung eines oder beider Eileiter.
3. Hysterektomie: Entfernung der Gebärmutter.
4. Omentektomie: Entfernung des Omentums, eines Fettgewebes, das die Bauchorgane bedeckt.
5. Beckenwaschungen (Peritonealspülung): Spülen der Bauchhöhle mit Kochsalzlösung oder Chemotherapeutika während der Operation, um verbleibende Krebszellen zu entfernen.
6. Aszitesdrainage: Entfernung von Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum (Aszites), die durch fortgeschrittenen Krebs verursacht werden.
7. Biopsie: Zur weiteren Untersuchung kann eine kleine Gewebeprobe entnommen werden, um die genaue Art und Beschaffenheit des Borderline-Tumors zu bestimmen.
8. Adnexektomie: Entfernung der Eierstöcke und Eileiter auf der betroffenen Seite.
9. Partielle Hysterektomie: Entfernung der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses, möglichst unter Erhalt der Eierstöcke und Eileiter.
10. Totale abdominale Hysterektomie: Entfernung der Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutterhals.
In einigen Fällen kann eine zusätzliche Behandlung erforderlich sein, beispielsweise eine Chemotherapie oder Strahlentherapie. Bei der Chemotherapie werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen abzutöten, während bei der Strahlentherapie hochenergetische Röntgenstrahlen oder andere Strahlungsformen eingesetzt werden, um Krebszellen zu verkleinern oder zu zerstören.
Der spezifische Behandlungsverlauf wird vom Arzt auf der Grundlage der individuellen Umstände der einzelnen Person und des Stadiums des grenzwertigen Eierstockkrebses festgelegt. Regelmäßige Nachsorge und Überwachung sind unerlässlich, um ein Wiederauftreten oder Fortschreiten der Erkrankung zu erkennen.
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