1. Orale Kontrazeptiva :Die Anwendung oraler Kontrazeptiva über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ist mit einem deutlich verringerten Risiko für Eierstockkrebs verbunden.
2. Schwangerschaft und Stillzeit :Das Austragen einer Schwangerschaft und das Stillen können das Risiko für Eierstockkrebs senken. Mit jeder ausgetragenen Schwangerschaft sinkt das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken.
3. Tubenligatur oder Hysterektomie :Frauen, die sich einer Tubenligatur (Abbinden der Eileiter) oder einer Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) unterzogen haben, haben ein wesentlich geringeres Risiko für Eierstockkrebs.
4. Risikomindernde Chirurgie :Bei Frauen mit einem hohen Risiko aufgrund genetischer Faktoren oder einer starken familiären Vorgeschichte von Eierstockkrebs kann eine prophylaktische Oophorektomie (Entfernung der Eierstöcke) das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, deutlich reduzieren. Diese Option wird normalerweise für Frauen in Betracht gezogen, die ihre Familie abgeschlossen haben und keine Kinder mehr haben.
5. Ein gesundes Gewicht halten :Fettleibigkeit ist mit einem erhöhten Risiko für Eierstockkrebs verbunden. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko verringern.
6. Vermeidung von Talk :Einige Studien deuten darauf hin, dass die regelmäßige Anwendung von Talk im Genitalbereich das Risiko für Eierstockkrebs erhöhen kann. Es kann von Vorteil sein, die Verwendung von Talk in Damenhygieneprodukten einzuschränken oder zu vermeiden.
7. Hormonersatztherapie begrenzen :Eine längere Anwendung einer Hormonersatztherapie (HRT), die Östrogen und Progesteron enthält, bei Frauen nach der Menopause kann das Risiko für Eierstockkrebs leicht erhöhen. Besprechen Sie die Risiken und Vorteile einer HRT mit Ihrem Arzt, wenn Sie diese Behandlungsform in Betracht ziehen.
8. Körperliche Aktivität :Regelmäßige körperliche Bewegung wurde mit einem geringeren Risiko für Eierstockkrebs in Verbindung gebracht. Es kann von Vorteil sein, sich an den meisten Tagen der Woche mindestens 30 Minuten lang intensiv körperlich zu betätigen.
9. Genetische Beratung und Tests :Für Personen mit einer starken familiären Vorgeschichte von Eierstockkrebs oder bekannten genetischen Mutationen (z. B. BRCA1/BRCA2-Genmutationen) können genetische Beratung und Tests empfohlen werden, um das persönliche Risiko einzuschätzen und vorbeugende Maßnahmen zu erwägen.
10. Diät :Einige Studien deuten darauf hin, dass der Verzehr einer Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten das Risiko für Eierstockkrebs verringern kann, während ein übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch, verarbeitetem Fleisch und raffinierten Kohlenhydraten das Risiko erhöhen kann.
Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen und mit Ihrem Arzt über Strategien zur Risikominderung zu sprechen, insbesondere wenn in Ihrer Familie Eierstockkrebs aufgetreten ist oder Sie Symptome haben.
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