Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Krebs | Darmkrebs

Was bedeutet es, den Dickdarm zu mobilisieren?

Der Begriff „Mobilisierung des Dickdarms“ bezieht sich auf einen chirurgischen Eingriff, bei dem der Dickdarm (Dickdarm) vorsichtig von seinen umgebenden Strukturen befreit und angehoben wird, um einen besseren Zugang, eine bessere Visualisierung und Manipulation während der Operation zu ermöglichen. Das Ziel besteht darin, ausreichend Platz und Mobilität für den Chirurgen zu schaffen, um notwendige Eingriffe durchzuführen, wie z. B. die Entfernung von erkranktem Gewebe, die Reparatur von Defekten oder die Durchführung einer Anastomose (Verbindung zweier Abschnitte des Dickdarms).

Bei der Mobilisierung des Dickdarms werden verschiedene Bänder, Blutgefäße und Bindegewebe durchtrennt, die den Dickdarm im Bauchraum befestigen und stützen. Dieser Prozess variiert je nach der spezifischen Region des Dickdarms, die mobilisiert werden muss. Zu den gängigen Techniken zur Mobilisierung des Dickdarms gehören:

1. Kolostomie: Dabei wird der Dickdarm durch eine Öffnung in der Bauchdecke nach außen geführt. Anschließend durchtrennt der Chirurg die Verwachsungen und Befestigungen rund um den Dickdarm, um eine einfachere Handhabung zu ermöglichen.

2. Adhäsiolyse: Bei Narbengewebe oder früheren Operationen, die zu Verwachsungen geführt haben, wird eine Adhäsiolyse durchgeführt. Der Chirurg trennt und durchtrennt diese Verwachsungen sorgfältig, um den Dickdarm freizugeben.

3. Rückzug: Mit stumpfen Instrumenten zieht der Chirurg den Dickdarm zurück und hebt ihn vorsichtig von den umliegenden Organen und Geweben ab.

4. Mesenterialdissektion: Dabei wird das Mesenterium, die Fettschicht, die die Blutversorgung des Dickdarms unterstützt und enthält, durchtrennt. Durch die Präparation des Mesenteriums kann der Chirurg den Dickdarm freigeben und einen besseren Zugang erhalten.

5. Bandteilung: Bestimmte Bänder, wie zum Beispiel das Mesokolon, werden geteilt, um dem Dickdarm eine größere Beweglichkeit und eine einfachere Neupositionierung zu ermöglichen.

Die Mobilisierung des Dickdarms spielt eine entscheidende Rolle bei verschiedenen kolorektalen chirurgischen Eingriffen, einschließlich Dickdarmresektion, Kolektomie und Polypektomie. Durch das vorsichtige Freilegen und Anheben des Dickdarms verbessert der Chirurg die Sicht, erleichtert die notwendigen Manöver und sorgt für die Sicherheit angrenzender Strukturen während der Operation.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften