- Analfissuren (Risse in der Haut um den Anus)
- Hämorrhoiden (geschwollene Venen im Anus oder Rektum)
- Darminfektionen (wie Divertikulitis oder Colitis ulcerosa)
- Magen-Darm-Polypen (Wucherungen an der Schleimhaut des Dickdarms oder Mastdarms)
- Darmkrebs
Rektalblutungen können jedoch ein Symptom für Darmkrebs sein. Daher ist es wichtig, sofort Ihren Arzt aufzusuchen, wenn Sie Blut im Stuhl bemerken. Es ist besonders wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie über 50 Jahre alt sind, in Ihrer Familie an Darmkrebs erkrankt sind oder andere Symptome von Darmkrebs haben, wie zum Beispiel:
- Eine Änderung der Stuhlgewohnheiten, wie Durchfall, Verstopfung oder engerer Stuhlgang
- Rektale Schmerzen oder Unwohlsein
- Unerklärlicher Gewichtsverlust
- Ermüdung
- Übelkeit oder Erbrechen
Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und nach Ihren Symptomen fragen. Sie können auch Tests wie eine Darmspiegelung anordnen, um die Ursache der Rektalblutung zu ermitteln.
Wenn Ihr Arzt Darmkrebs diagnostiziert, ist die gute Nachricht, dass er oft heilbar ist, wenn er frühzeitig erkannt wird. Zu den Behandlungsoptionen für Darmkrebs gehören Operationen, Strahlentherapie, Chemotherapie und gezielte Therapie.
Wenn Sie also Blut in Ihrem Stuhl sehen, geraten Sie nicht in Panik, sondern suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann den Ausgang von Darmkrebs entscheidend beeinflussen.
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