Menstruationsblut kann Bereiche des Dickdarms und des Mastdarms verdecken, wodurch es für den Arzt schwieriger wird, abnormales Gewebe wie Entzündungen, Geschwüre oder Polypen zu erkennen. Dies kann das Risiko erhöhen, potenzielle Probleme zu übersehen oder Zustände falsch zu diagnostizieren. Darüber hinaus kann das Vorhandensein von Menstruationsblut die während des Eingriffs verwendeten Vorbereitungsflüssigkeiten verdünnen oder wegschwemmen, was die Qualität der Untersuchung beeinträchtigen kann.
Darüber hinaus verspüren einige Frauen während ihres Menstruationszyklus Bauchbeschwerden und Krämpfe, was die Verträglichkeit des Eingriffs erschweren kann.
Aus diesen Gründen wird generell empfohlen, eine Darmspiegelung während des Menstruationszyklus möglichst zu vermeiden. Der beste Zeitpunkt für die Durchführung einer Darmspiegelung liegt in der Regel zwischen dem Ende des Menstruationszyklus und der Woche vor Beginn des nächsten Zyklus.
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