Wenn Sie mit Ihrem Arzt sprechen, ist es wichtig, offen und ehrlich über Ihre Symptome zu sprechen. Hier sind einige der Symptome, auf die Sie sie besonders aufmerksam machen sollten:
- Änderungen der Stuhlgewohnheiten: Dazu gehört jede Abweichung von Ihrem gewohnten Stuhlgang, z. B. wenn Sie mehrere Tage lang unter Durchfall oder Verstopfung leiden oder sich die Häufigkeit Ihres Stuhlgangs erheblich verändert.
- Bleistiftdünner oder bandförmiger Stuhlgang: Damit ist Stuhlgang gemeint, der schmaler als üblich ist, da er auf eine Verengung des Dickdarms aufgrund einer möglichen Verstopfung hinweisen kann.
- Blut im Stuhl: Das Vorhandensein von Blut, egal ob hellrot, dunkelrot oder schwarz, sollte sofort Ihrem Arzt gemeldet werden.
- Bauchschmerzen und Krämpfe: Wenn Sie unter anhaltenden oder starken Bauchschmerzen, Blähungen oder Krämpfen leiden, müssen Sie dies unbedingt Ihrem Arzt mitteilen.
- Unerklärlicher Gewichtsverlust: Ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust, insbesondere wenn er mit anderen Symptomen einhergeht, sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden.
- Andere Anzeichen und Symptome: Wenn Sie andere Bedenken wie Müdigkeit, Übelkeit oder Erbrechen haben, teilen Sie diese unbedingt auch Ihrem Arzt mit.
Familien- und persönliche Geschichte
Für die Einschätzung Ihres Risikos, an Darmkrebs zu erkranken, ist die Bereitstellung von Informationen über Ihre familiäre und persönliche Krankengeschichte von entscheidender Bedeutung. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn:
- Sie haben in Ihrer Familie Fälle von Darmkrebs oder anderen damit zusammenhängenden Erkrankungen: Wenn ein naher Verwandter (Elternteil, Geschwister oder Kind) an Darmkrebs erkrankt ist, erhöht sich das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
- Sie haben eine Vorgeschichte von entzündlichen Darmerkrankungen (IBD): Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können das Risiko erhöhen, an Darmkrebs zu erkranken.
- Sie haben eine persönliche Vorgeschichte von kolorektalen Polypen: Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit Dickdarmpolypen entfernt wurden, ist es wichtig, diese Informationen Ihrem Arzt mitzuteilen.
- Sie haben eine persönliche Vorgeschichte von Strahlentherapie: Eine vorangegangene Strahlentherapie im Bauch- oder Beckenbereich kann das Risiko für Darmkrebs erhöhen.
- Sie haben eine genetische Erkrankung, die Ihr Risiko für Darmkrebs erhöht: Bestimmte genetische Erkrankungen wie die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) oder das Lynch-Syndrom erhöhen das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich.
- Sie haben bestimmte Risikofaktoren für Ihren Lebensstil: Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und eine ballaststoffarme Ernährung mit hohem Anteil an rotem und verarbeitetem Fleisch können zu einem erhöhten Darmkrebsrisiko beitragen.
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