Der Hauptzusammenhang zwischen Polypen und Dickdarmkrebs besteht darin, dass bestimmte Arten von Polypen, sogenannte adenomatöse Polypen, das Potenzial haben, krebsartig zu werden. Adenomatöse Polypen sind die häufigste Art von Polypen im Dickdarm und Rektum und zeichnen sich durch das Vorhandensein abnormaler Zellen aus, die das Potenzial haben, sich in Krebszellen zu verwandeln.
Das Risiko für Darmkrebs steigt mit der Größe, Anzahl und Lage der adenomatösen Polypen. Größere Polypen und Polypen, die sich auf der rechten Seite des Dickdarms befinden, entwickeln sich häufiger zu Krebs. Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Darmkrebs oder bestimmten genetischen Syndromen, wie z. B. familiärer adenomatöser Polyposis (FAP), haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an adenomatösen Polypen und Darmkrebs zu erkranken.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich nicht alle Polypen zu Krebs entwickeln. Es wird jedoch empfohlen, alle bei einer Darmspiegelung entdeckten Polypen zu entfernen, um das Risiko für Darmkrebs zu verringern. Regelmäßige Koloskopien sind ein wichtiges Instrument zur Erkennung und Entfernung von Polypen, bevor sie sich zu Krebs entwickeln können, insbesondere bei Personen mit einem höheren Risiko.
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