1. Myelosuppression:Chemotherapeutika können das Knochenmark schädigen und zu einer verminderten Produktion von Blutzellen führen. Dies kann zu Anämie, einer niedrigen Anzahl weißer Blutkörperchen (Neutropenie) und einer niedrigen Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) führen.
2. Haarausfall (Alopezie):Viele Chemotherapeutika zielen auf sich schnell teilende Zellen ab, darunter auch solche in Haarfollikeln. Dies kann zu vorübergehendem oder dauerhaftem Haarausfall führen.
3. Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt:Chemotherapeutika können die Auskleidung des Magen-Darm-Trakts reizen und Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und wunde Stellen im Mund verursachen.
4. Müdigkeit:Chemotherapeutika können zu extremer Müdigkeit und Schwäche führen.
5. Hautveränderungen:Eine Chemotherapie kann dazu führen, dass die Haut trocken, juckend und empfindlich wird. Es kann auch zu Hautverfärbungen oder Hautausschlägen kommen.
6. Neurotoxizität:Einige Chemotherapeutika können die Nerven schädigen und Symptome wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, Schwierigkeiten beim Gehen und Sprachprobleme verursachen.
7. Herzschäden (Kardiotoxizität):Bestimmte Chemotherapeutika können Herzmuskelzellen schädigen, was zu Herzversagen führen kann.
8. Nierenschäden (Nephrotoxizität):Einige Chemotherapeutika können Nierenzellen schädigen und ihre Funktion beeinträchtigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der sich einer Chemotherapie unterzieht, alle diese Nebenwirkungen verspürt. Auch die Schwere der Nebenwirkungen kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Ärzte überwachen die Patienten während der Chemotherapie sorgfältig und können die Behandlungspläne nach Bedarf anpassen, um diese Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen und zu minimieren.
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