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Wie funktioniert eine Chelat-Therapie?

Die Chelat-Therapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Chelatbildner eingesetzt werden, um Schwermetalle aus dem Körper zu entfernen. Diese Wirkstoffe binden an die Metalle und bilden einen Komplex, der dann mit dem Urin ausgeschieden wird.

Die Chelat-Therapie wird am häufigsten zur Behandlung von Schwermetallvergiftungen wie Blei, Quecksilber und Arsen eingesetzt. Es kann auch zur Behandlung anderer Erkrankungen wie Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und altersbedingter Makuladegeneration (eine Erkrankung, die das zentrale Sehvermögen beeinträchtigt) eingesetzt werden.

Der in der Chelattherapie am häufigsten verwendete Chelatbildner ist Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA). EDTA ist ein starker Chelatbildner, der eine Vielzahl von Schwermetallen binden kann. Andere Chelatbildner, die verwendet werden können, umfassen Dimercaprol (British Anti-Lewisite oder BAL) und Penicillamin.

Die Chelat-Therapie wird üblicherweise intravenös (IV), also über eine Vene, verabreicht. Der Chelatbildner wird in den Blutkreislauf infundiert, wo er sich an die Schwermetalle bindet und einen Komplex bildet. Der Komplex wird dann mit dem Urin ausgeschieden.

Die Chelat-Therapie kann eine sichere und wirksame Behandlung für Schwermetallvergiftungen und andere Erkrankungen sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Chelat-Therapie auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall haben kann. In seltenen Fällen kann eine Chelattherapie zu Nierenschäden oder anderen schwerwiegenden Nebenwirkungen führen.

Es ist wichtig, vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt über die Risiken und Vorteile einer Chelat-Therapie zu sprechen.

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