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Wie sich die Wechseljahre auf die Behandlung von Brustkrebs auswirken

Die Menopause, das natürliche Ausbleiben der Menstruation, kann einen erheblichen Einfluss auf die Behandlung von Brustkrebs haben. Die mit der Menopause einhergehenden hormonellen Veränderungen können das Wachstum und das Fortschreiten von Brustkrebs sowie die Wirksamkeit bestimmter Behandlungsmöglichkeiten beeinflussen. So wirkt sich die Menopause auf die Behandlung von Brustkrebs aus:

1. Hormonrezeptorstatus:

- Östrogen und Progesteron sind zwei Schlüsselhormone, die das Wachstum einiger Brustkrebsarten beeinflussen, die als hormonrezeptorpositiver (HR+) Brustkrebs bezeichnet werden.

- Die Wechseljahre führen zu einem Rückgang dieser Hormone, was dazu führen kann, dass HR+-Brustkrebs weniger aggressiv ist und auf eine Hormontherapie anspricht.

2. Überlegungen zur Behandlung:

- Hormontherapie:

- Hormontherapien wie selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERMs) oder Aromatasehemmer werden häufig zur Behandlung von HR+-Brustkrebs eingesetzt.

- Diese Medikamente wirken, indem sie die Wirkung von Östrogen auf Brustkrebszellen blockieren. Die Wechseljahre können die Wirksamkeit einer Hormontherapie verstärken.

- Chemotherapie und gezielte Therapie:

- Die Wirksamkeit von Chemotherapie und gezielten Therapien wird möglicherweise nicht direkt durch die Wechseljahre beeinflusst.

3. Wiederholungsrisiko:

- Einige Studien deuten darauf hin, dass bei Frauen, bei denen vor der Menopause HR+-Brustkrebs diagnostiziert wurde, ein höheres Risiko für ein erneutes Auftreten besteht als bei Frauen, bei denen nach der Menopause diagnostiziert wurde.

- Dies kann auf das Vorhandensein höherer Hormonspiegel vor der Menopause zurückzuführen sein, die das Tumorwachstum stimulieren können.

4. Auswirkungen auf die Nebenwirkungen der Behandlung:

- Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen und Nachtschweiß können sich mit den Nebenwirkungen bestimmter Brustkrebsbehandlungen wie einer Hormontherapie überschneiden.

- Dies kann die Behandlung dieser Symptome für Frauen, die sich in den Wechseljahren einer Behandlung unterziehen, zu einer Herausforderung machen.

5. Knochengesundheit:

- Ein Östrogenverlust in den Wechseljahren kann zu einer verminderten Knochendichte und einem erhöhten Osteoporoserisiko führen.

- Einige Brustkrebsbehandlungen, wie zum Beispiel Aromatasehemmer, können zusätzlich zum Knochenschwund beitragen.

- Die Erhaltung der Knochengesundheit ist für Frauen, die sich in den Wechseljahren einer Brustkrebsbehandlung unterziehen, von entscheidender Bedeutung.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Einfluss der Wechseljahre auf die Brustkrebsbehandlung von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Behandlungsentscheidungen werden auf der Grundlage verschiedener Faktoren getroffen, darunter Krebsart, Stadium, Hormonrezeptorstatus und individuelle Gesundheitsaspekte. Frauen sollten die möglichen Auswirkungen der Menopause auf ihre Brustkrebsbehandlung mit ihrem Arzt besprechen, um den am besten geeigneten und effektivsten Behandlungsplan sicherzustellen.

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